Messerangriff in Heilsbronn! Mann (40) auf Straße niedergestochen, Polizei im Großeinsatz

Heilsbronn - Im mittelfränkischen Landkreis Ansbach ist am Donnerstagvormittag ein Mann mit einem Messer angegriffen worden. Das teilte die Polizei über soziale Plattformen mit.

Am Donnerstagvormittag ist im Landkreis Ansbach ein 40-Jähriger von einem unbekannten Täter niedergestochen worden.
Am Donnerstagvormittag ist im Landkreis Ansbach ein 40-Jähriger von einem unbekannten Täter niedergestochen worden.  © NEWS5 / Markus Zahn

Wie ein Sprecher gegenüber TAG24 bestätigte, ereignete sich der Vorfall etwa gegen 8.45 Uhr.

Demnach sei ein 40 Jahre alter Mann von einer "unbekannten, männlichen Person" in der in der St.-Gundekar-Straße mehrfach mit einem Stichwerkzeug im Oberkörper verletzt worden.

Anfangs gab es noch unterschiedliche Angaben der Beamten zum Alter des Opfers. Es scheint sich aber um einen 40 Jahre alten Mann zu handeln.

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"Der Vorfall ereignete sich vor einem Anwesen, also auf der Straße", so der Sprecher auf TAG24-Nachfrage.

"Das Opfer konnte selbst den Notruf alarmieren. Derzeit hat die medizinische Versorgung des Mannes natürlich Vorrang. Die gute Nachricht: Es besteht keine akute Lebensgefahr." Dennoch sei zumindest von lebensbedrohlichen Verletzungen die Rede. Der Mann wurde unmittelbar nach Eintreffen der Einsatzkräfte in eine Klinik gebracht.

Entsprechend konnte das Opfer selbst jedoch noch nicht genauer zu dem Vorfall oder dem Aussehen des Täters vernommen werden. Man hofft daher, dass die Zeugenvernehmungen vor Ort mehr Hinweise liefern.

Gefährdung weiterer unbeteiligter Personen unwahrscheinlich

In dem ländlich geprägten Heilsbronn erhofft man sich durch Zeugenaussagen und Spuren vor Ort Hinweise auf den möglichen Täter.
In dem ländlich geprägten Heilsbronn erhofft man sich durch Zeugenaussagen und Spuren vor Ort Hinweise auf den möglichen Täter.  © NEWS5 / Markus Zahn

Vom Angegriffenen selbst weiß man bisher nur, dass es sich um einen männlichen Täter handelt.

Man geht von einem einzelnen Vorfall aus. "Anders als beispielsweise in Aschaffenburg gehen wir hier davon aus, dass es keine weitere Gefährdung für Unbeteiligte gibt", heißt es.

Ein weiterer Polizeisprecher teilte gegenüber Medienvertretern später noch mit: "Es handelt sich nach ersten Erkenntnissen zufolge um einen Mann, der mit weißen Turnschuhen und einer dunklen Hose und eine Art hellen Wolljacke bekleidet ist."

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Über das Motiv und eine mögliche Vorgeschichte zwischen Angreifer und Opfer gibt es noch keine Erkenntnisse. Die Ansbacher Mordkommission ist vor Ort.

In dem eher ländlich geprägten Gebiet wird mit zahlreichen Kräften derzeit nach dem Täter gefahndet.

Dabei sich neben einem Hubschrauber auch Spürhunde im Einsatz. Die Beamten hoffen, zeitnah einen Steckbrief über das Aussehen des Gesuchten erstellen und veröffentlichen zu können. Der Bereich soll von Passanten vorerst weiträumig gemieden werden. Die Spurensicherung ist vor Ort.

Mögliche Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0911/2112-3333 zu melden.

Originalmeldung: 10.40 Uhr. Letzte Aktualisierung: 11.20 Uhr.

Titelfoto: NEWS5 / Markus Zahn

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