Schon wieder totes Pferd in Sachsen: Kripo ermittelt

Bertsdorf-Hörnitz (Landkreis Görlitz) - Schon wieder ein totes Pferd in Sachsen! Nach dem schrecklichen Tierquäler-Vorfall im Zittauer Tierpark, durch den die Ponystute "Moni" letztendlich eingeschläfert werden musste, wurde jetzt im Landkreis Görlitz erneut ein totes Huftier entdeckt.

Auf einer Weide in Hörnitz haben Zeugen ein totes Pferd entdeckt.  © Danilo Dittrich

Zeugen bemerkten das tote Pferd am vergangenen Freitag gegen 10.30 Uhr auf einer Weide an der Bertsdorfer Straße in Hörnitz.

Wie das Tier umkam, ist laut Polizei noch unklar.

Die Kriminalpolizei sicherte vor Ort Spuren, auch das Veterinäramt war im Einsatz.

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Wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz hat die örtliche Kriminalpolizei zudem die Ermittlungen aufgenommen. Es werden Zeugen gesucht, die der Polizei weiterhelfen können.

Hinweise nimmt das Polizeirevier Zittau-Oberland unter der Telefonnummer 03583/620 oder auch jede andere Polizeistelle entgegen.

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Mehrere Tierquäler-Vorfälle in Sachsen

Auf der Wiese befand sich eine große Blutlache. Die Kripo ermittelt.  © Danilo Dittrich

Auch im Landkreis Zwickau kam es Anfang Oktober zu einem schockierenden Vorfall, bei dem Tiere zu Schaden kamen: In Langenchursdorf haben Unbekannte fünf Kaninchen einer Familie verstümmelt.

Die Täter töteten die Langohren im Freigehege und trennten ihnen Pfoten und Ohren ab. Die Tierschutzorganisation PETA setzte anschließend ein Kopfgeld auf die Tierquäler aus.

Ebenso im Fall der toten Stute "Moni". Für Hinweise, die zur rechtskräftigen Verurteilung der Täter führen, verspricht die Organisation 1000 Euro Belohnung.

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Das Pony war in der Nacht zum 21. September derart schwer misshandelt worden, dass es am nächsten Tag eingeschläfert werden musste.

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