Geheimraum hinter Vitrine: Weiteres Waffenlager gefunden
Remscheid - Nach dem jüngsten Waffenfund ist es der vierte Fall in NRW bei dem ein beachtliches Waffenarsenal gefunden worden ist. Die 29 Maschinengewehre und drei Panzerbüchsen wurden in einer Autowerkstatt entdeckt.
                                                                                                            
    
            Der 59-jährige Hauptbeschuldigte offenbarte der Polizei bei der Befragung den 1,20 Meter hohen Raum, der sich hinter einer Vitrine im Keller befand. Neben Schusswaffen wurden dort auch Handgranaten und Minen entdeckt.
Erst Ende Oktober fanden die Beamten in Remscheid über 300 Langwaffen in Geheimräumen. Die Ermittlungen ergaben, dass es sich bei diesen Funden um scharfe Waffen handele, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft.
Ob auch die Waffen aus der Autowerkstatt schussfähig sind, wird derzeit noch geprüft.
Feststeht, dass zumindest die Panzerbüchsen geeignet seien, um eine einfache Panzerung zu durchschlagen.
                                                                                                            
    
            Gegen den Hauptbeschuldigten wird unter anderem wegen des Besitzes von Kriegswaffen und Verstößen gegen das Waffengesetz ermittelt. Auch weitere Personen sollen beteiligt sein.
Titelfoto: dpa/Polizei Wuppertal
