Umbaustopp bei der Magdeburger Lichterwelt: Was steckt dahinter?
Magdeburg - Im November wird Magdeburg wieder vom zauberhaften Schein der Lichterwelt erhellt. Doch der angekündigte Ausbau der Winterbeleuchtung bleibt vorerst aus. Das steckt dahinter!
Rund 1,2 Millionen Lichter verwandeln die Landeshauptstadt jährlich in eine traumhafte Kulisse, die nicht nur Einheimische, sondern auch zahlreiche Touristen aus Deutschland anlockt.
Auch in diesem Jahr erstrahlt Magdeburg wieder ab dem 20. November, doch ein für dieses Jahr geplantes Lichtelement wird nicht auf dem Domplatz leuchten.
Der Grund: Laut einem Bericht der Volksstimme habe die Verwaltung beschlossen, die zweite Ausbaustufe der Weihnachts- und Winterbeleuchtung zu stoppen. Diese war schon zuvor bereits verschoben worden.
Für die neue Lichtinstallation hatte man 400.000 Euro im Haushalt eingeplant. Ein kleiner Teil der Summe sollte über Spenden finanziert werden. Bürgerinnen und Bürger durften bei einem Wettbewerb sogar Ideen für das neue Lichtelement teilen.
Doch was war der Grund für den plötzlichen Stopp? Nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt im Dezember 2024 rückten die Pläne für den Ausbau in den Hintergrund.
Für die Stadt standen aktuell vor allem die Sicherheitsmaßnahmen für künftige Veranstaltungen, wie den diesjährigen Weihnachtsmarkt, im Vordergrund.
Finanzielle Mittel für Ausbau der Lichterwelt aufgehoben
Auch die Abriss- und Baumaßnahmen an den vielen maroden Brücken in Magdeburg spielten bei der Entscheidung über den Umbaustopp der beliebten Sehenswürdigkeit eine entscheidende Rolle. Die für den Umbau der Lichterwelt eingeplanten finanziellen Mittel sollen nun wieder in den allgemeinen Haushalt gesteckt werden.
Wie die Volksstimme berichtet, soll am 6. November der Stadtrat darüber entscheiden, dass der Beschluss zum Ausbau der Lichterwelt offiziell aufgehoben wird.
Titelfoto: Max Patzig
