Hoher Besuch in Ludwigsburg: Bundespräsident gibt sich die Ehre

Ludwigsburg - Trotz der Verschiebung des Staatsbesuchs von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron (45) reist Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (67) am Montag zu den Feiern der deutsch-französischen Freundschaft nach Ludwigsburg.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (67) wird am Montagvormittag in Ludwigsburg erwartet.
Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (67) wird am Montagvormittag in Ludwigsburg erwartet.  © Britta Pedersen/dpa

Der Bundespräsident kommt!

Das Staatsoberhaupt wird am heutigen Montagvormittag um 10 Uhr an den Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des Deutsch-Französischen Institutes (dfi) teilnehmen und ein Grußwort sprechen.

Auch eine Vertreterin Frankreichs ist trotz der kurzfristigen Absage von Präsident Emmanuel Macron (45) anwesend:

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Laurence Boone (54), die französische Staatssekretärin für europäische Angelegenheiten, wird anstelle Macrons in Ludwigsburg erwartet.

Steinmeier wird nicht in Begleitung seiner Ehefrau Elke Büdenbender (61) anreisen.

Emmanuel Macron als Feuerwehrmann in der Heimat gefragt

Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron (45) hat derweil innenpolitisch viel um die Ohren.
Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron (45) hat derweil innenpolitisch viel um die Ohren.  © Yves Herman/Pool Reuters/AP/dpa

Macron hatte seinen Staatsbesuch in Deutschland am Samstag verschoben.

Hintergrund seiner abrupten Absage waren die schweren Krawallen in Frankreich, die nach dem Tod eines 17-Jährigen bei einer Polizeikontrolle ausgebrochen waren.

Ursprünglich sollte er am Montag in Begleitung seiner Frau Brigitte (70) mit militärischen Ehren von Steinmeier und Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (75) im Ludwigsburger Schlosshof empfangen werden.

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Vorgesehen war auch die Teilnahme an den Feierlichkeiten des Deutsch-Französischen Institutes.

Bereits am Sonntagabend hätte für Macron in Marbach am Neckar ein Literaturmuseum auf dem Plan gestanden. Weitere Stationen des Besuchs wären am Montag Berlin und am Dienstag Dresden gewesen.

Originalmeldung 10.10 Uhr, zuletzt aktualisiert um 10.38 Uhr.

Titelfoto: Britta Pedersen/dpa

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