Verwirrter Auftritt von US-Präsident Joe Biden: Von wem spricht er da?

Connecticut (USA) - Dieser Auftritt von US-Präsident Joe Biden (80) hinterlässt viele Fragezeichen: Bei einer Rede im US-Bundesstaat Connecticut endete der Demokrat mit den Worten "God Save the Queen, man". Doch von welcher Königin spricht er da?

Nächster Fauxpas: US-Präsident Joe Biden (80) sorgte bei einer Rede für Verwirrung.
Nächster Fauxpas: US-Präsident Joe Biden (80) sorgte bei einer Rede für Verwirrung.  © Manuel Balce Ceneta/AP/dpa

Nach seinem Vortrag zur Verschärfung der amerikanischen Waffengesetze auf einem Sicherheitsgipfel am Freitag in den USA rief Joe Biden von der Bühne aus die Worte "God Save the Queen" (Deutsch: "Gott schütze die Königin").

Warum der US-Präsident als Schlusssatz seiner Rede ausgerechnet den Titel der englischen Nationalhymne wählte, der je nach Geschlecht des aktuellen Monarchen zwischen "God Save the Queen" und "God Save the King" variiert, warf beim Publikum allerdings Fragen auf.

Denn abgesehen davon, dass die USA seit fast 250 Jahren unabhängig von Großbritannien sind, ist die britische Monarchin Elizabeth II. (†96) vergangenes Jahr gestorben.

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Inzwischen ist ihr Sohn, "King" Charles III. (74), im Vereinigten Königreich an der Macht, was Bidens Ausruf umso kurioser macht.

Der 80-Jährige hatte im September vergangenen Jahres sogar an der Beerdigung der Queen teilgenommen. Welche Königin meinte er in seiner Rede also?

Ist Joe Biden zu alt für den Job?

Während der Abschlussfeier der United States Air Force Academy war US-Präsident Biden (80) gestürzt.
Während der Abschlussfeier der United States Air Force Academy war US-Präsident Biden (80) gestürzt.  © Andrew Harnik/AP/dpa

Während die Vermutung naheliegt, dass Biden eigentlich den in Amerika üblichen Schlusssatz "God Save America" ausrufen wollte, hat das Weiße Haus inzwischen eine andere Erklärung für seinen verwirrenden Auftritt geliefert:

Der Politiker habe mit seiner Bemerkung auf eine bestimmte Person im Publikum reagiert, sagte eine Sprecherin, nannte aber keine konkreten Details.

Es ist nicht das erste Mal, dass sich der amerikanische Präsident bei seinen Auftritten einen Patzer erlaubt und für Aufregung sorgt.

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Vergangenes Jahr hatte er während einer Rede nach einer kurz zuvor bei einem Autounfall verstorbenen Abgeordneten in der Menge gesucht und sie direkt angesprochen: "Jackie, bist du hier? Wo ist Jackie?"

Erst kürzlich war der 80-Jährige zudem bei einem öffentlichen Auftritt gestolpert und anschließend gestürzt, was ihm im Netz jede Menge Spott und Häme eingebracht hatte.

Bereits jetzt ist Joe Biden der älteste Präsident der US-Geschichte, wobei sein neuester Fauxpas die Debatte um sein hohes Alter erneut anfachen dürfte. Bei einer möglichen Wiederwahl im kommenden Jahr wäre der Demokrat am Ende seiner zweiten Amtszeit 86 Jahre alt.

Titelfoto: Manuel Balce Ceneta/AP/dpa

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