Nächstes Favoritensterben im Sachsenpokal: Mehrere Zwerge jubeln!

Leipzig - Auch in der 2. Runde des Sachsenpokals mussten sich am Wochenende mehrere Favoriten in ihren Duellen mit niederklassigen Gegnern geschlagen geben. Prominentestes Opfer: der VfB Auerbach.

Mehrere Favoriten scheiterten in der 2. Runde des Sachsenpokals.
Mehrere Favoriten scheiterten in der 2. Runde des Sachsenpokals.  © picture point/Sven Sonntag

Die Vogtländer - vergangene Saison als Vorletzter der Regionalliga Nordost in die Oberliga NOFV-Süd abgestiegen und dort aktuell im Mittelfeld stehend - verloren am gestrigen Sonntag nach torlosen 120 Minuten bei der SG Handwerk Rabenstein mit 3:5 im Elfmeterschießen.

Der Spitzenreiter der Sachsenliga hat in der 3. Runde nun ein weiteres Heimspiel gegen Ligakonkurrent SG Taucha 99 (3:0 gegen den Radebeuler BC 08).

Im Duell siebte gegen sechste Liga zog auch der favorisierte SV Einheit Kamenz mit 1:2 beim BSV Einheit Frohburg den Kürzeren. Das Team aus dem Landkreis Leipzig trifft in der 3. Runde daheim auf Landesklasse-Nord-Rivale SV Lipsia 93 Eutritzsch (5:1 gegen den FV Gröditz 1911).

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In die Hose ging Runde 2 auch für die SG Dresden Striesen. Der Sachsenligist unterlag auswärts dem HFC Colditz klar mit 0:3. Die Muldestädter bekommen es in der nächsten Runde mit dem zwei Klassen höher spielenden Oberligisten FSV Budissa Bautzen zu tun, der die SG Weixdorf satt mit 7:1 ausschaltete.

Als weiterhin gegentorloser Favoritenschreck mausert sich auch Kreisoberligist SV Naunhof 1920. Der Vizepokalsieger schaltete mit dem Hoyerswerdaer FC den nächsten Landesklasse-Klub aus - wie in der 1. Runde gegen die SG Neukirchen/Erzgebirge ebenfalls mit 2:0. In Runde 3 geht's nun gegen den drei Ligen höher kickenden SC Freital (3:2 beim FSV Motor Marienberg).

Sachsenpokal: Empor Glauchau blamiert sich bei Tanne Thalheim und verpasst Heimspiel gegen den CFC

Der Chemnitzer FC setzte sich mühelos bei der BSG Stahl Riesa durch und trifft nun erneut auswärts auf den SV Tanne Thalheim.
Der Chemnitzer FC setzte sich mühelos bei der BSG Stahl Riesa durch und trifft nun erneut auswärts auf den SV Tanne Thalheim.  © Picture Point/Gabor Krieg

Bereits am Samstag startete der SV Tanne Thalheim mit einem 2:1 gegen Sachsenligist VfB Empor Glauchau. Besonders bitter: Die Westsachsen verpassten somit auch ein Drittrunden-Heimspiel gegen den Chemnitzer FC (5:0 bei der BSG Stahl Riesa), auf das sich jetzt die Erzgebirger freuen.

Ebenfalls am Samstag schaltete der ATSV Frisch Auf Wurzen den FC 1910 Lößnitz mit 3:2 aus. Der Siebtligist hat nun Dynamo Dresden vor der Brust, das erst in der 3. Runde in den Pokal einsteigt.

Knapp an höherklassigen Gegnern gescheitert waren der SV Schleußig 1990. Nach 2:0-Führung setzte es im Elfmeterschießen ein 1:4 gegen den Bornaer SV 91, der nun ein Heimspiel gegen den ebenfalls erst einsteigenden FSV Zwickau austrägt.

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Der BSC Freiberg flog spektakulär in der Verlängerung mit 5:6 gegen den klassenhöheren FV Dresden 06 Laubegast raus, der in Runde 3 Heimrecht gegen den FC Oberlausitz Neugersdorf genießt.

Bislang ebenfalls zweimal mit Freilosen bedient, steigt der FC Erzgebirge Aue am Wochenende 24./25.9. in den Sachsenpokal ein, muss zuerst zu Regionalliga-Absteiger FC Eilenburg (3:0 beim Dresdner SC 1898).

Übrigens: Das wohl brisanteste Duell der 3. Runde steigt in der Messestadt. Die BSG Chemie Leipzig (7:0 beim VfB Schöneck 1912) empfängt den Erzrivalen 1. FC Lokomotive Leipzig (4:2 beim SC Borea Dresden).

Die zeitgenauen Ansetzungen folgen.

Titelfoto: picture point/Sven Sonntag

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