1 Woche nach Gift-Crash: Hier schwebt der Lkw zurück auf die A14

Grimma - Die Bergung des Gefahrgut-Lastwagens neben der A14 bei Mutzschen (Landkreis Leipzig) hat sich länger hingezogen als zunächst gedacht.

Der Lastwagen hatte mehrere Chemikalien geladen.
Der Lastwagen hatte mehrere Chemikalien geladen.  © EHL Media

Durch die schwierige Lage des Lkws musste das Bergungsunternehmen zunächst jegliche Ladung, darunter mehrere leere Chemikalienbehälter, bergen und den Brummi anschließend aufrichten.

Danach gelang es den Spezialisten, das Sattelzuggespann vorsichtig im Gesamten an- und auf die Straße zu heben, um den Lkw im Anschluss abzuschleppen.

Die A14 musste am Morgen gegen 9 Uhr in Fahrtrichtung Dresden voll gesperrt werden. Diese Sperrung sollte zunächst bis 13 Uhr andauern, wurde aber letztlich erst nach 16 Uhr aufgehoben.

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Der Unfall ereignete sich bereits vor einer Woche. Der Laster kollidierte links mit der Mittelleitplanke, geriet dann rechts von der Fahrbahn ab, durchbrach einen Wildschutzzaun und kippte auf seine rechte Seite um. Der 62-jährige Fahrer kam verletzt in eine Klinik.

Mittwoch, eine Woche nach dem Unfall, begann die Bergungsaktion.
Mittwoch, eine Woche nach dem Unfall, begann die Bergungsaktion.  © EHL Media
Zuerst wurde der Brummi auf dem Feld aufgerichtet, dann auf die Autobahn zurückgehoben.
Zuerst wurde der Brummi auf dem Feld aufgerichtet, dann auf die Autobahn zurückgehoben.  © EHL Media

Das Verheerende: Aus mehreren geladenen Tanks waren knapp 1800 Liter Chlorbleichlauge ausgetreten und im Erdreich versickert.

Titelfoto: Bildmontage: EHL Media

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