Tragisches Unglück: Mann (33) will bei Unfall helfen und wird von Sattelzug erfasst

Koblenz - Ein Lkw-Fahrer erkannte die Situation zu spät: Sein Sattelzug erfasste einen Ersthelfer, der Mann wurde laut Polizei schwerstverletzt. Ein Rettungshubschrauber war nach dem tragischen Unfall auf der A61 südlich von Koblenz im Einsatz.

Ein Rettungshubschrauber brachte den schwerverletzten Mann in die Uniklinik Frankfurt. (Symbolbild)
Ein Rettungshubschrauber brachte den schwerverletzten Mann in die Uniklinik Frankfurt. (Symbolbild)  © Montage: Stefan Sauer/dpa, chalabala/123RF

Der verhängnisvolle Crash ereignete sich in der Nacht zu Dienstag gegen 0.50 Uhr kurz hinter der Anschlussstelle Laudert, wie das Polizeipräsidium Koblenz mitteilte.

Demnach geriet zunächst eine Autofahrerin aus noch unbekannter Ursache auf der A61 in Fahrtrichtung Ludwigshafen mit ihrem Wagen gegen die Mittelschutzplanke.

Das Auto drehte sich und kam auf dem rechten Fahrstreifen entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum Stehen.

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Ein 33-jähriger Autofahrer bemerkte den Unfall, hielt mit seinem Wagen auf dem Standstreifen und eilte zu Hilfe. Dabei geschah das schreckliche Unglück.

Der Fahrer eines italienischen Sattelzuges, welcher laut Polizei "die Situation offenbar zu spät erkannte", krachte trotz eines versuchten Ausweichmanövers in das verunfallte Auto der Frau.

Dabei wurde auch der 33-jährige Ersthelfer von dem Lastwagen erfasst, "über die Seitenschutzplanke geschleudert und schwerstverletzt", berichtete der Sprecher weiter.

Rettungshubschrauber-Einsatz nach tragischem Unfall auf der A61

Ein Rettungshubschrauber brachte den 33-Jährigen in die Uniklinik in Frankfurt am Main. Die Autofahrerin wurde ebenfalls vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock.

Die Fahrbahn der A61 in Richtung Ludwigshafen wurde infolge des Crashs für mehrere Stunden voll gesperrt. Die Ermittlungen zu dem Unfall dauern an.

Titelfoto: Montage: Stefan Sauer/dpa, chalabala/123RF

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