Reisebus kracht durch Schutzwand: Mehrere Verletzte auf A93

Weiden in der Oberpfalz - Ein Bus mit etwa 30 Personen an Bord ist an einer Autobahnausfahrt an der A93 durch eine Lärmschutzwand gekracht. Mehrere Menschen wurden zum Teil schwer verletzt.

Die Polizei rechnete damit, dass die Fahrbahn vermutlich nicht vor dem späten Nachmittag freigegeben werden kann.
Die Polizei rechnete damit, dass die Fahrbahn vermutlich nicht vor dem späten Nachmittag freigegeben werden kann.  © NEWS5 / Lars Haubner

Gegen 10.30 Uhr wollte der 67 Jahre alte Fahrer mit seinem Gefährt die Autobahnausfahrt nehmen.

Dabei verlor er die Kontrolle über den Bus, der als Schienenersatzverkehr aus Regensburg im Einsatz war. Laut ersten Ermittlungen habe der Fahrer dann wohl versucht, gegenzulenken.

Dabei kam der Reisebus ins Schleudern und durchbrach eine Leitplanke und die Schallschutzmauer.

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Der Bus rutschte daraufhin zum Teil eine angrenzende Böschung hinab, wurde jedoch von den dort stehenden Bäumen gebremst.

Busfahrer muss schwer verletzt von Feuerwehr befreit werden

Der eingeklemmte Fahrer musste den Angaben zufolge von der Feuerwehr befreit werden.
Der eingeklemmte Fahrer musste den Angaben zufolge von der Feuerwehr befreit werden.  © NEWS5 / Lars Haubner

Der Großteil der Passagiere erlitt Prellungen oder stand unter Schock. Laut Polizei hätten sich jedoch auch drei Personen schwer verletzt. Darunter auch der Busfahrer.

Die Feuerwehr musste den eingeklemmten 67-Jährigen aus dem Fahrzeug befreien.

Alle drei wurden in umliegende Kliniken gebracht. Auch ein Rettungshubschrauber sei vor Ort gewesen.

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Wie der Pressedienst News5 vor Ort durch die Polizei in Erfahrung brachte, bestünde bei keinem der Unfallopfer Lebensgefahr.

Der A93-Abschnitt muss noch bis späten Nachmittag in Richtung Norden – mindestens teilweise – gesperrt bleiben.

Titelfoto: NEWS5 / Lars Haubner

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