Vater und Sohn sterben bei Kollision mit Zug: So kam es zu der Tragödie
Bad Zwischenahn - Am Dienstag starben in Bad Zwischenahn (Niedersachsen) ein 49-jähriger Mann und sein zwölfjähriger Sohn bei der Kollision ihres Wagens mit einem Zug. Nun steht fest, wie es zu der Tragödie kommen konnte.
Alles in Kürze
- Vater und Sohn sterben bei Kollision mit Zug in Bad Zwischenahn.
- Ein 49-jähriger Mann und sein zwölfjähriger Sohn starben bei dem Unfall.
- Der Mercedes wartete an einem Bahnübergang vor geschlossenen Halbschranken.
- Der Wagen rollte plötzlich nach vorne und wurde von einem Regionalzug erfasst.
- Zwei Zuginsassen erlitten leichte Verletzungen.

Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, bestätigten Zeugenbefragungen und erste Auswertungen der Unfallspuren vor Ort den Verdacht eines tragischen Unglücks.
Nach den bisherigen Ermittlungsergebnissen wartete der Mercedes mit den beiden Insassen an dem Bahnübergang vor den geschlossenen Halbschranken.
Aus noch ungeklärter Ursache stieg der 49-Jährige aus dem Auto aus und schaute sich an dem Fahrzeug um. Plötzlich rollte der Automatikwagen aus noch unbekannter Ursache nach vorne.
Als der Mann das bemerkte, versucht er noch, den Mercedes zu stoppen - doch ohne Erfolg. Der Wagen wurde von dem Regionalzug erfasst und Hunderte Meter mitgeschleift.
Sowohl der 49-Jährige als auch sein Sohn erlitten dabei tödliche Verletzungen. Von den mehr als 200 Zuginsassen zogen sich zwei Personen leichte Verletzungen zu.
Titelfoto: Christian Butt/dpa