Marie-Kondo-Methode: Aufräumen mit System

Ausmisten nach der KonMari-Methode – ganz nach dem Motto weniger ist mehr. Erfahre im Anschluss, welcher Gedanke hinter der Marie-Kondo-Methode steckt und wie Du mit dieser eine bleibende Ordnung in Deinem Zuhause schaffst.

Marie Kondo wurde mit der KonMari-Methode weltweit bekannt

Mit den fünf Marie Kondo-Tipps bleibt Dein Zuhause übersichtlich.
Mit den fünf Marie Kondo-Tipps bleibt Dein Zuhause übersichtlich.  © 123RF/kostikova

Marie Kondo – die Japanerin ist mit ihrer Weise, Ordnung zu schaffen, weltweit bekannt geworden. Ihre Methode wird als lebensverändernd beschrieben und hilft Menschen auf der ganzen Welt, bleibende Ordnung in ihr Zuhause zu bringen.

Es wird sich von allen Sachen getrennt, die einen belasten. Anschließend bekommt jede Sache, die bleiben darf, einen festen Platz zugewiesen.

Aufgeräumt und ausgemistet wird nicht nach Räumen, sondern nach Kategorien. Marie Kondo unterscheidet zwischen fünf Kategorien: 1. Kleidung, 2. Bücher, 3. Papier, 4. Sonstiges, 5. Emotionale Gegenstände.

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Es geht nicht nur um die äußere Ordnung, sondern auch um das Lebensgefühl und Wohlbefinden, also die innere Ordnung.

Mehr Tipps zum Thema findest Du in dem Reinigungsratgeber!

Für Schnellleser:

  • Äußere Ordnung schafft innere Ordnung.
  • Man sortiert nach fünf Kategorien: Kleidung, Bücher, Papier, Sonstiges, emotionale Gegenstände.
  • Mit der KonMari-Falttechnik schafft man den maximalen Überblick.

Aussortieren nach der Marie-Kondo-Methode

Jede Sache sollte von Dir einzeln betrachtet und am besten auch in die Hand genommen werden. Es ist wichtig, dass Du dabei in Dich gehst und nur die Sachen behältst, die Dir Freude bereiten und Dich bereichern.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zum besseren Aufräumen:

1. Schritt: Alle Dinge einer Kategorie auf einem Haufen sammeln.

2. Schritt: Jedes Teil einzeln in die Hand nehmen und sich bewusst machen, ob es eine Freude bereitet oder ob man es als Ballast wahrnimmt.

3. Schritt: Einen "Behalten"-Haufen und einen "Weggeben"-Haufen machen.

4. Schritt: Allen Dingen auf dem "behalten" Haufen einen Platz zuweisen. Bei Kleidung kann noch die KonMari-Falttechnik angewendet werden.

Tipp: Wenn Du Altkleider entsorgen musst oder andere Dinge in einem guten Zustand loswerden willst, kannst Du sie z. B. verkaufen oder spenden.

Die Marie Kondo-Falttechnik für den Kleiderschrank

Die KonMari-Falttechnik macht Deinen Kleiderschrank übersichtlich und Deine Kleidung faltenfrei!
Die KonMari-Falttechnik macht Deinen Kleiderschrank übersichtlich und Deine Kleidung faltenfrei!  © 123RF/kostikova

Mit der Falttechnik nach Marie Kondo schaffst Du es, Deine Kleidung übersichtlich zu sortieren. Dazu kommt, dass diese Methode keine ungewollten Falten erzeugt.

1. Schritt: Kleidungsstück auf eine glatte Oberfläche legen.

2. Schritt: Seiten einklappen, sodass ein langes Rechteck entsteht.

3. Schritt: Von unten nach oben dreimal falten, sodass das Kleidungsstück am Ende von alleine stehen kann. Achte darauf, dass Du sehr locker faltest.

5 Tipps nach der Marie Kondo-Methode

Ordnungssysteme helfen Dir, bleibende Ordnung zu schaffen.
Ordnungssysteme helfen Dir, bleibende Ordnung zu schaffen.  © 123RF/kostikova

Diese Tipps helfen Dir, nachhaltig Ordnung in Dein Zuhause zu bringen und einen besseren Überblick über Deine Sachen zu haben!

1. Tipp: Ordnungssysteme wie Boxen helfen Dir, Dingen einen Platz zuzuweisen und grenzen diesen besonders gut ein.

2. Tipp: Erstelle einen Putzplan, sodass Du Deine Ordnung regelmäßig pflegst.

3. Tipp: Tätige keine Spontankäufe, überlege Dir immer, was Du wirklich brauchst.

4. Tipp: Sortiere regelmäßig aus.

5. Tipp: Räume Dein Zuhause nach den fünf Kategorien der KonMari-Methode auf und nicht von Raum zu Raum.

Fazit: Mit der KonMari-Methode schaffst Du bleibende Ordnung

Marie Kondo lehrt den Ansatz: Weniger ist manchmal mehr. Nicht nur, weil man mehr Ordnung und Übersicht schafft, sondern auch, weil man nur Dinge besitzt, die einem Freude bereiten oder notwendig sind.

Man geht davon aus, dass es circa zwei Monate dauert, bis man sich an etwas gewöhnt hat bzw. etwas in seine Routine aufnimmt. Das bedeutet, in den ersten Wochen dranbleiben und die Dinge immer an ihren zugewiesenen Platz legen. Schon bald spielt sich eine Routine ein!

Titelfoto: 123RF/kostikova

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