Die perfekte Aloe-vera-Pflege: Diese Tipps machen den Unterschied
Die Aloe vera ist nicht nur eine beliebte Zimmerpflanze, sondern auch ein echtes Wundermittel für Haut und Wohlbefinden. Mit richtiger Pflege bleibt sie gesund, kräftig und liefert Dir jahrelang frisches Gel. TAG24 erklärt Dir, wie das geht.
Weitere Pflegetipps findest Du außerdem im Zimmerpflanzenratgeber.
Die Aloe vera ist eine der pflegeleichtesten Zimmerpflanzen überhaupt. Genau das macht sie wahrscheinlich so beliebt.
Sie liebt Wärme, Sonne und sparsame Wassergaben. Ihre dicken, sukkulenten Blätter speichern Feuchtigkeit und Nährstoffe. Dadurch können sie längere Trockenphasen problemlos überstehen.
Einige wichtige Punkte gibt es bei der Aloe-vera-Pflege dennoch zu beachten, damit sie nicht schlapp macht oder verfault.
Mit einem richtigen Standort, passender Erde und einer gut durchdachten Gießroutine wird Deine Aloe vera prächtig gedeihen und ein kräftiges Grün haben.
Richtiger Standort für die Aloe vera
Die Aloe vera liebt einen sonnigen und warmen Standort. Ein heller Platz mit direkter Sonneneinstrahlung für mehrere Stunden am Tag ist daher optimal - z. B. an einem Südfenster.
Im Sommer - ab Anfang Juni - fühlt sie sich auch im Freien wohl. Sie sollte allerdings vor Starkregen geschützt sein. Ab Herbst, also September, sollte sie dann spätestens wieder ihren Platz drinnen finden.
Temperaturen zwischen 20 und 30 Grad hat sie am liebsten. Im Winter sollte sie nicht in Räumen mit einer Temperatur von weniger als zehn Grad stehen.
Wichtig! Vermeide Zugluft und kalte Fensterbänke, weil eine Aloe vera darauf empfindlich reagieren kann.
Aloe vera gießen
Beim Gießen lautet das Motto definitiv: Weniger ist mehr. Staunässe ist der größte Feind der Wüstenpflanze und führt schnell zu Wurzelfäule.
Wenn die obere Erdschicht komplett trocken ist, solltest Du Deine Aloe vera wieder gießen. Das kannst Du überprüfen, indem Du einen Finger in die Erde steckst.
Zimmerwarmes und kalkarmes Wasser hat die Pflanze am liebsten. Im Sommer reicht es in der Regel aus, einmal pro Woche zu gießen, im Winter nur alle zwei bis drei Wochen.
Dabei ist es wichtig direkt an die Wurzeln und nicht in die Blattrosette zu gießen, damit diese nicht verfault.
Düngen: Aloe vera kommt mit wenig zurecht
Während der Wachstumsphase von April bis September kann man eine Aloe vera etwa alle vier bis sechs Wochen mit einem Kakteendünger versorgen.
Im Winter sollte sie nicht gedüngt werden, da sie sich dann in der Ruhephase befindet.
Dosiere Dünger generell eher sparsam, weil die Pflanze besser mit weniger Nährstoffen als mit zu vielen zurechtkommt. Was man bei versehentlicher Überdüngung tun kann, steht unter: Pflanzen überdüngt.
Die beste Erde für eine Aloe vera ist locker, luftig und durchlässig
Am besten gedeiht eine Aloe vera in durchlässigem, mineralischem Substrat. Kakteenerde kann man zum Beispiel im Gartencenter oder Baumarkt kaufen oder selbst anmischen. Mehr dazu unter: Welche Erde für Zimmerpflanzen?
Gib in den Topf außerdem eine Drainageschicht aus Blähton oder Kies, um Staunässe zu verhindern.
Topfe die Aloe vera alle zwei bis drei Jahre um, damit ihre Wurzeln genügend Platz haben, Wachstum angeregt wird und frische Nährstoffe aus neuer Erde die Pflanze versorgen können.
Warmer Standort und sparsames Gießen als perfekte Aloe-vera-Pflege
Mit einem sonnigen Standort, sparsamen Wassergaben und durchlässiger Erde ist die Aloe Vera nahezu unzerstörbar.
Pflanzenfreude mit wenig Zeit oder absolute Einsteiger haben an dieser Pflanze deshalb viel Freude.
Titelfoto: 123RF / ibrester