Monarchs heute gegen Hildesheim: "Fortschritte betrachten"
Dresden - Schon wieder Hildesheim! Die Dresden Monarchs müssen am heutigen Samstag (16 Uhr) das zweite Mal binnen vier Wochen gegen die Invaders ran. Dieses Mal aber im Wohnzimmer im Heinz-Steyer-Stadion.

Spiel eins vor 28 Tagen lief für das Team von Greg Seamon (69) zumindest vom Ergebnis her perfekt.
Dank einer starken zweiten Halbzeit zog man letztlich mit 47:19 davon.
Vor allem Star-Receiver Tyler Hudson (24) hinterließ in seinem ersten Spiel mit zwei Touchdowns sowie mit so einigen klasse Kick- und Punt-Returns eine erste starke Duftmarke.
Inzwischen steht der US-Amerikaner nach drei Spielen bei neun Touchdowns.
"Ich habe gerade alle 127 Plays von unserem letzten Spiel auf Video gesehen. Sie werden einen Plan mitbringen und nicht die Fehler wiederholen, die sie im ersten Spiel gemacht haben", erklärt Seamon.
Im Heinz-Steyer-Stadion sind die Dresden Monarchs noch ungeschlagen

Dem Headcoach der Königlichen ist klar: "Sie werden sicherlich nicht wieder zu Tyler kicken und punten, der uns mit seinen Returns in großartige Feldpositionen gebracht hat."
Außerdem könnten die Niedersachsen eine Portion Extramotivation mitbringen. Vergangenes Wochenende, als die Monarchs Pause hatten, gewannen die Invaders mit einem Touchdown in letzter Sekunde bei den Kiel Baltic Hurricanes.
"Wenn du ein Spiel auf die Art gewinnst, zeigt dir das, dass sie mental auf dem Punkt bereit sind", so Seamon. "Sie stehen jetzt bei zwei Siegen und einer Niederlage, sind ein Anwärter auf die Play-offs. Wenn sie uns schlagen, stehen wir beide bei 3:1. Logisch, dass sie das motivieren wird. Ich vermute, dass sie durch den Sieg in Kiel ein Momentum spüren. Daher müssen wir darauf vorbereitet sein, dass sie noch ein Stück besser gegen uns spielen als im ersten Aufeinandertreffen."
Für den US-Amerikaner ist das zweite Spiel gegen Hildesheim auch eine "wunderbare Möglichkeit, unseren Prozess und unsere Fortschritte zu betrachten. Bist du in der Lage, die Fehler vom ersten Mal auch abzustellen?"
Titelfoto: Lutz Hentschel