Monarchs vor Showdown gegen die Adler: Alles oder nichts!

Dresden - Die Niederlage bei den New Yorker Lions war für die Dresden Monarchs ein Rückfall in eine eigentlich vergessen geglaubte Zeit. Wie schon zu Saisonbeginn erlaubte man sich zu viele individuelle Schwächen. Doch die muss man schnell abhaken.

Trainer Ulz Däuber (52) steht mit seinem Team vorm alles entscheidenden Spiel in dieser Saison. Urlaub oder Play-offs, das ist dabei die Frage.
Trainer Ulz Däuber (52) steht mit seinem Team vorm alles entscheidenden Spiel in dieser Saison. Urlaub oder Play-offs, das ist dabei die Frage.  © Lutz Hentschel

"Das Spiel können wir vergessen, das können wir nicht mehr gewinnen. Jetzt haben wir noch zwei Trainingseinheiten und ein Spiel, da entscheidet sich, ob unsere Saison zu Ende geht", stellt auch Headcoach Ulz Däuber (52) fest.

Am Sonntag gibt es das alles entscheidende Heimspiel gegen die Berlin Adler. Siegen oder Fliegen, Play-offs oder extralange Pause: Nur eines der beiden Teams kann weiterkommen.

Gehen die Monarchs daher die nächsten Tage anders an? "Nein, müssen wir nicht. Wir haben uns in Braunschweig selber geschlagen", so Däuber.

Ein Finne für die Defense: Monarchs schrauben weiter an ihrem Kader
Dresden Monarchs Ein Finne für die Defense: Monarchs schrauben weiter an ihrem Kader

"Wichtig ist, dass wir als Team zusammenbleiben und auf niemanden mit dem Finger zeigen, wer was falsch gemacht hat."

Dennoch kündigt der 52-Jährige ein gründliches Aufarbeiten an. Trainer und Spieler müssen schauen, "was wir für Fehler gemacht haben. Und dann müssen wir einfach von Anfang an Gas geben."

Dresden Monarchs: Am Sonntag muss ein Sieg her, sonst ist die Saison vorbei

Die Monarchs um Widereceiver Isaiah Amaechi müssen am Sonntag gewinnen, sonst ist die Saison vorbei.
Die Monarchs um Widereceiver Isaiah Amaechi müssen am Sonntag gewinnen, sonst ist die Saison vorbei.  © Eric Münch

Denn gegen die Adler zählt nicht nur ein Sieg. Mindestens sieben Zähler müssen es am Ende auf der Anzeigetafel mehr sein, um auch im direkten Vergleich gegen die Hauptstädter zu bestehen. Im Hinspiel im Juni gewannen die Adler mit 48:42.

Däuber: "Jeder will in einem Spiel ran, das wirklich was bedeutet. Mehr als das Spiel geht nicht. Jetzt geht es um alles oder nichts."

Auch im Hinspiel präsentierten sich die Monarchs in den ersten beiden Quartern desolat, starteten aber nach dem 0:28 eine furiose Aufholjagd, die fast noch in einem Sieg mündete.

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Dresden Monarchs Mit jeder Menge "Peng"? Finke tritt wieder bei den Monarchs an!

"Wir wissen, dass der Quarterback, ein Receiver und der Running Back gut sind. Es ist von Vorteil, dass wir wissen, was auf uns zukommt", erklärt der Monarchs-Coach.

Ein weiterer Vorteil: Der Meister spielt daheim und will den (hoffentlich) zahlreichen Fans im Bärnsdorfer Superdome ordentlich was bieten.

Titelfoto: Eric Münch

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