Tippspiel der Samstagspartien: Diese NFL-Teams schaffen es (vielleicht) in die nächste Playoffs-Runde

USA - Die erste Playoffs-Runde in der NFL ist geschafft, und ich muss sagen: Meine Kristallkugel hat mir gute Dienste erwiesen! In meiner Vorhersage vergangener Woche haben sich fünf von sechs Ergebnissen bestätigt. Ein klarer 5:1-Sieg also.

"Flog und saß – nichts weiter mehr": Die Baltimore Ravens (dunkel) haben gegen die Houston Texans sämtliche Trümpfe in der Hand.
"Flog und saß – nichts weiter mehr": Die Baltimore Ravens (dunkel) haben gegen die Houston Texans sämtliche Trümpfe in der Hand.  © Patrick Smith / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Lediglich das Debakel, das die Dallas Cowboys auf dem Platz fabriziert haben, war mein einziger Schuss am Ziel vorbei. Zum Glück hat die breite Mehrheit der Experten genauso falsch gelegen.

Versuchen wir nach diesem guten Start, auch jetzt geistig auszupendeln, welche Teams nach dem kommenden Spieltag weiter vom Super Bowl träumen dürfen. Ab jetzt kommen nämlich die jungen Wilden.

Alle Quarterbacks, die noch als Starter in den Playoffs übrig sind, befinden sich in ihren Zwanzigern. Zum Vergleich: QB-Legende Tom Brady hat noch bis 45 gespielt. So, kommen wir also zur Partie Houston Texans (10-7) gegen die ausgeruhten Baltimore Ravens (13-4). Hier schreit ab Samstag, 22.30 Uhr, jede einzelne Synapse: alles auf die Raben!

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Auf der einen Seite eine Killer-Defense, auf der anderen Seite mit Lamar Jackson ein Schweizer Taschenmesser als Quarterback. Zudem dank "1st seed" in der AFC eine Woche spielfrei.

Aber Houston hat drei Geheimwaffen: Nichts zu verlieren, einen nahezu fehlerfreien QB und eine Defense, die vor allem eines kann: Laufspiele stoppen. Was ist das Sahnestück der Ravens? Genau. Laufspiele.

Historische Hass-Liebe: Die Packers reisen zu den 49ers

Vertrauter Feind: Die Rivalen-Partie zwischen den Green Bay Packers (grün-gelb) und den San Francisco 49ers bleibt ein ewiger Klassiker. (Archiv)
Vertrauter Feind: Die Rivalen-Partie zwischen den Green Bay Packers (grün-gelb) und den San Francisco 49ers bleibt ein ewiger Klassiker. (Archiv)  © Stacy Revere / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Außerdem hat Jackson in den Playoffs einen "negative record". Hm. Ich schau’ zu meinem inneren Mephisto rüber ... er nickt grinsend. Echt? Ja. Nun gut, so sei es.

Wenn alles für die Ravens spricht, wage ich zu prophezeien: Houston wird das Wunder vollbringen und die Baltimore schlagen. In deren Stadion. Uff. Wenn ich das mal nicht bereue ...

Koffein wird man dann vermutlich keines brauchen, denn gleich danach geht es um 2.30 Uhr für die Green Bay Packer (9-8) zu ihrem historisch gewachsenen Haus- und Hof-Rivalen, den San Francisco 49ers (12-5). Pflichtprogramm für jeden NFL-Fan.

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Die Niners – "1st seed" in der NFC – kommen nach einer spielfreien Woche zurück und haben einen ganz gefährlichen Vorteil. Hier stehen keine Spieler in Rot-Gold auf dem Feld, hier steht eine wie kaum sonst in der Liga spürbare Einheit.

Wir haben die erste Offense der NFL-Geschichte mit zwei Receivern, einem Runningback und einem Tight End, die jeweils über 1000 Yards in einer Saison verbucht haben.

Die Green Bay Packers brauchen das Underdog-Wunder

Und dazu eine Defense, der kein Gegner im Dunklen übern Weg laufen will. Noch nicht einmal im Hellen. Wie Green Bay diese Einheit besiegen will? Im Endeffekt wie Houston – mit einem erneuten Wunder.

Aber das ist an diesem Spieltag schon verbraucht. Darum gehe ich mit den Favoriten aus der Bay Area und sage: San Francisco gewinnt.

Halbzeit – oder besser: ab ins Bett. Denn am Sonntagabend geht es schon weiter.

Und wie die Spiele Tampa Bay Buccaneers (9-8) bei den Detroit Lions (12-5) und Titelverteidiger Kansas City Chiefs (11-6) gegen Buffalo Bills (11-6) enden, verrate ich euch in etwa 24 Stunden. Hier bei TAG24.

Titelfoto: Patrick Smith / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

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