Großbritannien - Dicke Luft beim Darts-Weltmeister! Luke Littler (18) ist bekanntlich kein scheues Reh, wenn es um verbale Schlagabtausche geht. Jetzt hat das Wunderkind äußerst gereizt auf die Kritik eines Ex-Spielers sowie Trainers reagiert - und scharf zurückgeschossen.
"Was für ein absoluter Trottel und ich kenne ihn gar nicht", schrieb der 18-Jährige in seiner Instagram-Story zu einem Post, in dem Andy Cornwall (54) zitiert wurde.
"Er hat gestern etwas über Bunting gesagt und wo er steht und jetzt labert er über mich", so der Brite zudem.
Der ehemalige PDC-Tour-Card-Inhaber und heutige Coach hatte zuvor im "Mission Darts Podcast" sowohl über "The Nuke" als auch über "Bullet" geredet.
Dabei kritisierte der 54-Jährige den amtierenden WM-Champion scharf für seine Teilnahme an der Junioren-Weltmeisterschaft vor wenigen Tagen.
Laut Cornwall habe es sich lediglich um einen PR-Stunt für mehr Aufmerksamkeit gehandelt: "Lächerlich. Absolut lächerlich. Es war ein bisschen wie: 'Schau mich an, schau mich an, schau mich an.' Alles dreht sich um mich. Das hat mir überhaupt nicht gefallen", wetterte der Experte.
Er hätte sich gewünscht, dass jemand Littler ins Gewissen geredet hätte: "Man sollte nicht mehr in der Jugend spielen, wenn man Weltmeister ist."
Andy Cornwall schießt auch gegen Darts-Star Stephen Bunting
Darts-Kollege und Co-Host Matthew Edgar (39) widersprach seinem Gesprächspartner. Littler habe dem Turnier mit seiner Teilnahme sogar noch mehr Glaubwürdigkeit und Bedeutung verliehen, dabei auch niemandem etwas weggenommen.
"Du hast mich nicht überzeugt. Ich mag das nicht. Ich glaube, er wollte sich aufspielen. Ich war froh, dass er geschlagen wurde", entgegnete Cornwall. Littler schied im Halbfinale gegen Beau Greaves (21) aus.
Auch Stephen Bunting (40) bekam in dem Interview sein Fett weg. Cornwall kenne ihn gut und schätze ihn als Typen, allerdings werde er nie zur Weltelite gehören, weil er einfach falsch stehe.
"Tut mir leid, aber man kann keine konstanten Leistungen bringen, wenn man zwei Fuß rechts vom Oche steht", so das Urteil des Darts-Trainers.