Bangkok - Seine Pläne für danach. Ronnie O'Sullivan (47) ist froh, endlich wieder in Asien zu sein. Der wohl bekannteste Snooker-Spieler der Welt könne sich sogar vorstellen, seine Karriere in Fernost ausklingen zu lassen.

Das sagte "The Rocket" am Rande der Weltmeisterschaft im Six-Red Snooker gegenüber Medienvertretern in Thailand.

O'Sullivan zu Eurosport: "Ich würde meine Karriere gerne in Asien beenden. Dort ist Snooker beliebter - so wie in China, Thailand, Hongkong." Konkret sei aber noch nichts geplant. "Wenn es sich ergibt, werde ich wohl mehr in Asien spielen und ein paar Events in Großbritannien auslassen. Ich kann sie nicht alle spielen."

Derzeit nimmt Ronnie O'Sullivan an der Six-Red World Championship teil. Einer Snooker-Variante die mit lediglich sechs Red Balls gespielt wird.

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O'Sullivan über seine Chancen: "Dieses Format ist beängstigend. Ein Fehler und das Spiel könnte praktisch vorbei sein" - "Ein Snooker und die Roten stehen frei, und ich bin in Schwierigkeiten."

Insgesamt sei es aber ein Top-Event, dass er schon immer mal erleben wollte, sagte er weiter. "Ich bin froh hier zu sein."

Für den amtierenden Weltmeister im Standard-Snooker (wird mit 15 roten Bällen gespielt) ist noch alles drin. Am Dienstag besiegte O'Sullivan in Bangkok Lokalmatador James Wattana (53) mit 5:2. Zuvor bezwang er Wunderkind Stan Moodie (16) mit 5:2 und Routinier Jimmy Robertson (36) mit 5:3.

Am Donnerstagmorgen trifft "The Rocket" dann auf Ausnahmespieler Ding Junhui (35) aus China.

O'Sullivan dominiert den Snooker-Sport wie kein anderer. Sage und Schreibe 1196 Century-Breaks, davon unglaubliche 15 Maximum-Breaks, konnte der siebenfache Weltmeister laut einer Statistik des Portals Cue Tracker bei der World Snooker Tour in einer mehr als 30 Jahre umfassenden Karriere bereits erzielen.

Ronnie O'Sullivan kann sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand den Queue führen.