Wenige Wochen nach Einbruch-Drama: René Klingenburg verlässt den FCK

Kaiserslautern - Abschied nach über anderthalb Jahren und einem privaten Schreckmoment: Mittelfeldspieler René Klingenburg (29) und der 1. FC Kaiserslautern gehen ab sofort getrennte Wege.

René Klingenburg (29) muss sich einen neuen Klub suchen.
René Klingenburg (29) muss sich einen neuen Klub suchen.  © Lutz Hentschel

Das gaben die Roten Teufel am Freitag auf ihren sozialen Kanälen bekannt. Demnach wurde der Vertrag des 29-jährigen Profis "in beidseitigem Einvernehmen" aufgelöst.

"Wir wünschen Klinge und seiner Familie alles erdenklich Gute für die Zukunft und bedanken uns für seinen Einsatz beim FCK", hieß es in der Mitteilung des Zweitliga-Aufsteigers.

Der gebürtige Oberhausener wird bereits am Freitagabend (18.30 Uhr) beim Heimspiel gegen den SV Sandhausen auf dem Betzenberg verabschiedet.

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Klingenburg war von 2019 bis 2020 für Dynamo Dresden am Ball und wechselte im Sommer 2021 von Viktoria Köln in die Pfalz.

Während der Aufstiegssaison des FCK gehörte er noch über weite Strecken zum Stammpersonal, allerdings büßte er seinen Platz nach dem Trainerwechsel zu Dirk Schuster (55) ein und kam in der aktuellen Spielzeit nur zu einem Kurzeinsatz.

Außerdem wurde erst vor rund zwei Wochen in das Zuhause des Profis eingebrochen. Seine Ehefrau Dajana (26) teilte anschließend eine emotionale Botschaft in ihrer Instagram-Story, in welcher sie bereits ankündigte, dass das "Thema Kaiserslautern für uns definitiv durch" sei.

Der 1. FC Kaiserslautern verabschiedete René Klingenburg auf Twitter

René Klingenburg und Ehefrau Dajana bedanken sich für die Zeit beim 1. FC Kaiserslautern

In ihrer Instagram-Story verabschiedete sich Dajana Klingenburg (26) von den FCK-Fans.
In ihrer Instagram-Story verabschiedete sich Dajana Klingenburg (26) von den FCK-Fans.  © Screenshot/Instagram/dajanaic

Wie aus weiteren Beiträgen der 26-Jährigen hervorgeht, scheint die Familie inzwischen aus dem Haus ausgezogen zu sein. Zuletzt postete sie mehrere Bilder aus einem Frankfurter Hotel.

Dennoch hatte sie zum Abschied noch ein paar warme Worte für die Lauterer Anhänger und die Zeit bei den Roten Teufeln übrig.

"Wir wollen uns bei allen Fans bedanken, die uns so aufgenommen haben, als wären wir nie woanders gewesen", schrieb Dajana in ihrer Story. "Wir wären am liebsten noch viele, viele Jahre bei Euch geblieben, aber das Leben lässt sich nicht immer planen."

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"Abgesehen von dem letzten halben Jahr hatten wir bis jetzt hier die schönste Zeit und das behalten wir für immer in Erinnerung", fügte sie an.

Auch René hat mittlerweile zahlreiche Dankesbekundungen der FCK-Fans in seiner Story geteilt.

Wohin der sportliche Weg der Klingenburgs führt, ist offen. Im Winter sollen der MSV Duisburg und der TSV 1860 München Interesse am zweikampfstarken Antreiber bekundet haben, ein Wechsel kam letztendlich allerdings nicht zustande.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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