Zeitung deutet Liaison mit Jota-Witwe an: So wütend reagiert sein früherer Teamkollege
Portugal - Der tragische Unfalltod von Diogo Jota (†28) hat nicht nur den Fußball-Kosmos im Juli erschüttert. Auch Nationalmannschaftskollege Rúben Neves (28) trauerte um seinen engen Freund. Bilder seiner Tränen auf dem Platz gingen um die Welt, später trug er den Sarg des Liverpool-Stars auf dessen Beerdigung. Doch nun sah er sich mit einer dreisten Unterstellung konfrontiert, die er nicht einfach stehen lassen konnte.
Auf Instagram kommentierte der Mittelfeldspieler des saudischen Klubs Al-Hilal einen Beitrag der portugiesischen Zeitschrift "TV Guia".
Das Magazin zeigte auf dem Cover der aktuellen Ausgabe ein Foto des 28-Jährigen eng umschlungen mit Rute Cardoso (28), der Witwe und Jugendliebe seines viel zu früh gestorbenen Kumpels. Nur zwei Wochen vor dem tödlichen Unglück hatte Jota der Mutter seiner drei Kinder das Jawort gegeben.
Zu dem Foto schrieb die Zeitung: "Rúben Neves und Rute. Vereint nach dem Tod. Wie Diogo Jotas Witwe sich auf seinen besten Freund stützt." Der Schnappschuss soll offenbar den Anschein erwecken, dass zwischen den beiden auch mehr als Freundschaft laufen könnte.
"Die Person, die dieses Foto auf das Titelblatt des Magazins gesetzt hat, verdient es nicht, glücklich zu sein. Genauso wie die Wahl dieses Fotos nicht glücklich war", kommentierte Neves den Post wütend.
Rúben Neves ist seit elf Jahren mit seiner Frau zusammen
Der langjährige Jota-Teamkollege, der mit dem Angreifer in Porto und Wolverhampton zusammenspielte, sei seit elf Jahren glücklich mit seiner eigenen Frau Débora Lourenço zusammen.
"Wir haben eine Familie, auf die ich stolz bin, und wir waren nie in irgendeine Kontroverse verwickelt", stellte Neves klar. "Wir haben unser Bestes gegeben, um Rute und ihrer Familie so gut wie möglich zu helfen."
Die Auswahl des Fotos, das wahrscheinlich während einer Umarmung entstand, sei so bedauerlich wie die Person, die dafür verantwortlich ist, wetterte der Fußballprofi.
"Ich respektiere, dass jeder seine Arbeit hat, ich respektiere, dass jeder sein Bestes geben will, aber ich respektiere niemanden, der andere nicht respektiert", erklärte der Jota-Kumpel außerdem.
Neves und seine Familie seien stolz auf Rute und ihre Kraft in dieser schweren Zeit - und "wir sind für sie da, wenn sie uns braucht, das weiß sie", versicherte der Portugiese. Nicht mehr und nicht weniger.
Titelfoto: Bildmontage: FILIPE AMORIM / AFP, Screenshot/Instagram/rubendsneves, PATRICIA DE MELO MOREIRA / AFP