Flutlicht-Pünktchen: Kirsteins Geistesblitz reicht vor toller Kulisse nicht!

Leipzig - Mit 39 Toren war in den bisher 18 Spielen der BSG Chemie Leipzig in der Regionalliga Nordost offensiv am wenigsten los. Das spiegelte sich so auch im Nachholer des 17. Spieltags am Mittwochabend wieder, als es am Ende immerhin 1:1 (1:1) gegen den FSV Luckenwalde hieß.

Unter Flutlicht macht das Ganze noch mehr Spaß!
Unter Flutlicht macht das Ganze noch mehr Spaß!  © Picture Point / Sven Sonntag

Das erst im Dezember und dann auch im Januar abgesagte Match fand dann doch statt. Aller guten Dinge sind eben drei. Diesmal unter Flutlicht konnte der Tabellendreizehnte den Achten vor 3833 Zuschauern aber nicht schlagen und nach dem 3:2 bei Schlusslicht Hansa Rostock II nicht den zweiten Sieg folgen lassen.

Die BSG, die vor dem Anpfiff nur vier Punkte vor dem potenziell möglichen Abstiegsplatz 15 stand, den aktuell Erzfeind Lok Leipzig besetzt, ging mit drei Änderungen auf den Rasen.

Nach der ersten dicken Gelegenheit durch die Brandenburger – Till Plumpe verpasste in der 9. Minute den Abschluss nach Vorlage vom neu in die Startelf gerückten Simon Gollnack – saßen die Karten beim Berliner Schiedsrichter Kai Kaltwaßer sehr locker.

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Jonas Böhmert auf Seiten der Luckenwalder sowie Leipzigs Denis Jäpel und Philipp Wendt sahen Gelb. Für Wendt war es die fünfte, er fehlt Sonntag in Chemnitz.

Florian Kirstein erzielte das 1:0 für Chemie.
Florian Kirstein erzielte das 1:0 für Chemie.  © Picture Point / Sven Sonntag

Chemie Leipzig gegen FSV Luckenwalde: Christian Flath gleicht Florian Kirsteins Führungstreffer aus

Per Foulelfmeter fiel das 1:1 durch Christian Flath (r.).
Per Foulelfmeter fiel das 1:1 durch Christian Flath (r.).  © Picture Point / Sven Sonntag

Mitte der ersten Halbzeit erlöste Florian Kirstein seine Grün-Weißen dann: Böhmert verlor den Ball im Spielaufbau, Kirstein zog an ihm und auch Torhüter Florian Palmowski vorbei, schob zum 1:0 ein (23.). Nach zwei zu-null-Siegen wieder mal ein Gegentor für den FSV.

Die Gäste, bei denen am Mittwoch ausnahmsweise Co-Trainer Rainer Stock das Sagen an der Seitenlinie hatte, schienen überrascht und hatten Glück, dass in der Folge nicht noch das 0:2 fiel.

Als alles nach einem 1:0-Halbzeitstand aussah, zeigte Kaltwaßer auf den Punkt: Philipp Harant foulte Phil Butendeich im Sechzehner. Christian Flath versenkte links unten, Benjamin Bellot war zwar zur Stelle, konnte den Einschlag aber nicht verhindern - 1:1 (45.+3).

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Deutlich weniger ereignisreich verliefen die zweiten 45 Minuten. Lucas Surek war der erneuten Führung und dem möglichen Heimsieg in der 78. Minute am nächsten, doch Palmowski wehrte zur Ecke ab.

Phil Butendeich (unten, hier gegen Lucas Surek) holte den Elfmeter raus.
Phil Butendeich (unten, hier gegen Lucas Surek) holte den Elfmeter raus.  © Picture Point / Sven Sonntag

Titelfoto: Bildmontage: Picture Point / Sven Sonntag

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