Eintracht-Star Michy Batshuayi muss Todesfall verkraften
Frankfurt am Main - Für Eintracht-Kicker Michy Batshuayi (32) wurde ein privater Albtraum bittere Realität: Sein geliebter Kater Kiyo ist auf tragische Weise gestorben - nachdem er mehrfach lebensrettende Bluttransfusionen erhalten hatte.
Der Belgier ließ seine über 2,8 Millionen Instagram-Follower an der tiefen Trauer teilhaben und veröffentlichte bewegende Zeilen: "Wir haben alles getan, um ihn zu retten, gebetet, gehofft, gefleht … Doch manchmal ruft Gott seine schönsten Engel zu sich."
Kiyo wurde zuvor von einem Auto angefahren und hatte infolgedessen mehrere Transfusionen erhalten müssen, doch offenbar stieß das Immunsystem der Fellnase das fremde Blut ab.
Seine Zellen begannen, das fremde Blut zu bekämpfen - mit schweren Konsequenzen: Leber und Organe verfärbten sich, was Zeichen für eine starke Abstoßungsreaktion sind.
Der belgische Nationalspieler in Diensten von Eintracht Frankfurt schreibt weiter: "Ich habe ihn um Verzeihung gebeten, dass ich ihn nicht so beschützen konnte, wie ich es gewollt hätte."
Die Tierärzte hätten ihm erklärt, dass Kortison hätte helfen können, das Blut besser zu tolerieren, doch damit wäre das ohnehin geschwächte Immunsystem seiner Katze anfällig für Infektionen geworden. Stattdessen verschlechterte sich Kiyos Zustand rapide: "Er war noch wach, erkannte seinen Namen und fraß ein wenig, doch sein Bein verschlechterte sich schnell - geschwollen und stark entzündet."
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Eine Infektion habe sich demnach auf das rechte Bein ausgebreitet, ein Nerv war stark beschädigt, und die Überlebenschance wurden nur noch auf etwa 20 Prozent geschätzt.
Am Ende verließ Kiyo die Welt in den Armen seines Herrchens, umgeben von Liebe: "Er ist in unseren Armen gegangen, umgeben von Liebe, sein Herz endlich in Frieden."
Trotz aller Hoffnungen und Bitten musste Batshuayi seinem kleinen Gefährten Lebewohl sagen. Er dankte "von ganzem Herzen allen Blutspendern und allen, die uns und Kiyo helfen wollten. Eure Güte, eure Liebe und eure Unterstützung werden für immer in unserem Herzen bleiben."
Der Kater bleibt in seinem Herzen - "unser kleiner Engel, der liebste und sanfteste Kater, den wir je hatten. Wir lieben dich für immer, Kiyo. Ruhe in Frieden, mein Schatz."
Dieser private Schicksalsschlag kommt in einer ohnehin schwierigen Phase für Batshuayi. In der laufenden Saison konnte er bislang kaum Spielzeit sammeln - im Ligabetrieb steht er ohne Startelfeinsatz da und kommt lediglich auf drei kurze Einwechslungen.
Medienberichten zufolge gilt er bereits jetzt als Kandidat für einen Winterwechsel, weil er aktuell nicht wie erhofft zum Zug kommt. Doch jetzt kämpft der Stürmer nicht nur um Tore, sondern auch um persönlichen Halt. Der Verlust von Kiyo trifft ihn tief und zeigt den emotionalen Privatmenschen hinter dem Profisportler.
Titelfoto: Montage: Arne Dedert/dpa, Screenshot mbatshuayi/Instagram

