Energie Cottbus vergibt Ausputzer-Job für Spitzenspiel - mit Aufstiegschancen

Cottbus - Um diesen Aushilfsjob kloppen sich alle! Vor dem Spitzenspiel gegen den MSV Duisburg (Samstag: 14.03 Uhr) sucht Cottbus-Coach Pele Wollitz (60) händeringend einen Ausputzer für die Innenverteidigung.

Pele Wollitz (60) sucht für das Topspiel gegen Duisburg einen Innenverteidiger-Ersatz.
Pele Wollitz (60) sucht für das Topspiel gegen Duisburg einen Innenverteidiger-Ersatz.  © Robert Michael/dpa

Denn ausgerechnet für das Duell des Zweiten gegen den Ersten fallen sowohl der verletzte King Manu (22, Sprunggelenk) als auch der gesperrte Nyamekye Awortwie-Grant (25, fünfte Gelbe) aus.

Deshalb heizt Wollitz vor dem Abschlusstraining am Freitag den Konkurrenzkampf noch einmal an: "Der Spieler, der da kommt, hat eine Riesen-Chance, auf sich aufmerksam zu machen."

Heißt übersetzt: Mit einer guten Leistung könnte die Aushilfskraft zur Stammkraft aufsteigen!

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Derzeit ist nur Tim Campulka (26) in der Innenverteidigung (etwas überraschend) gesetzt. Der anfangs hochgelobte Awortwie-Grant befindet sich nicht mehr in dem Fluss wie zu Saisonbeginn.

Und auch wenn sich der Fraktur-Verdacht bei Manu zum Glück nicht bestätigte, dürfte Energies bis dato bester Innenverteidiger noch ein paar Wochen ausfallen.

Deshalb winkt dem Kurzzeit-Vertreter sogar ein Startelf-Platz bis mindestens Weihnachten!

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Auf der Pressekonferenz vor dem Spitzenspiel ließ sich Wollitz (l.) naturgemäß nicht in die Karten gucken.
Auf der Pressekonferenz vor dem Spitzenspiel ließ sich Wollitz (l.) naturgemäß nicht in die Karten gucken.  © TAG24/Lukas Schulze

Infrage kommen für den Job drei Kandidaten: Dennis Duah (22), Dennis Slamar (31) und Dominik Pelivan (29), wobei die Tendenz zu einem der beiden Erstgenannten geht.

Pelivan bekleidete die Rolle zwar in der Schlussphase gegen Viktoria Köln (3:2), sei aber auf seiner Position als Sechser laut Wollitz ein "wichtiger Stabilisator" mit "großem Laufvolumen". Energie besitzt für ihn keinen nominellen Back-up.

Duah und Slamar sind von Haus aus zentrale Verteidiger, aber bis dato Reservisten ohne Spielpraxis. Schlägt im Spitzenspiel jetzt die große Stunde?

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Sehr wahrscheinlich, wobei Wollitz die Besetzung der wichtigen Position auch von den Vorderleuten und der Systematik abhängig machen will.

Was der FCE-Trainer zugleich ausschloss: Anderson Lucoqui (28), gelernter Linksverteidiger und Matchwinner des vorherigen Wochenendes, wird nicht in die Innenverteidigung rücken.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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