Neue Verträge für Bayern-Duo und viel Arbeit für die Bosse: Das denkt Lothar Matthäus

München - Handlungsbedarf beim FC Bayern! Die Verträge von mehreren Stars laufen jeweils im Sommer der nächsten beiden Jahre aus, ihre Zukunft ist teils völlig ungewiss. Bei zwei Spielern hat Lothar Matthäus (64) eine klare Meinung.

Verlängern Serge Gnabry (30) und Konrad Laimer (28) beim FCB?  © Michaela Stache/AFP

Manuel Neuer (39), Leon Goretzka (30), Raphaël Guerreiro (32) und Dayot Upamecano (27) können den Meister unter anderem nach dieser Spielzeit ablösefrei verlassen, gleiches gilt für Serge Gnabry (30). Im nächsten Jahr laufen die Arbeitspapiere von Harry Kane (32) und Konrad Laimer (28) aus. Es gibt also viel zu tun für die Chefetage der Münchner.

Bei Gnabry und Allzweckwaffe Laimer stehen die Chancen auf eine weitere Zusammenarbeit gut, was auch Matthäus befürwortet. "Mit beiden Spielern zu verlängern, ist für mich die richtige Entscheidung", erklärt dieser in seiner Kolumne für den Sender Sky.

"Der Österreicher spielt eine starke Hinrunde, stellt sich in den Dienst der Mannschaft und weiß vor allem mit seiner Vielseitigkeit zu überzeugen", hebt er mit Blick auf Laimer hervor. Gnabry sei jemand, "auf den sich die Münchner verlassen können".

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Entscheidend sei bei ihm nicht nur die Leistung auf dem Feld, sondern auch, "wie er die Mannschaft zusammenhält und führt", so der Rekordnationalspieler. "Mit fünf Toren und acht Assists hat er bisher eine gute Hinrunde gespielt."

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Lothar Matthäus (64) würde es begrüßen.  © Sven Hoppe/dpa

FC Bayern: Kann der Rekordmeister Harry Kane halten?

Harry Kane (32) ist noch bis zum Sommer 2027 gebunden.  © Sven Hoppe/dpa

Gnabry, mit dem dem Vernehmen nach um zwei Jahre bis 2028 verlängert werden soll, müsste dem Verein allerdings entgegenkommen, laut "Sport Bild" Einbußen beim künftigen Gehalt akzeptieren.

Von 17 bis 18 Millionen Euro soll dieses mit einem Leistungsbezug auf "maximal 15 und 15,5 Millionen Euro" sinken. Aus Spielersicht wäre das sicherlich keine erfreuliche, aber eine verschmerzbare Sache.

Bei Laimer ist Sky-Informationen zufolge die neue Laufzeit noch nicht in Stein gemeißelt, im Raum sollen jedoch ebenfalls zwei Jahre bis 2029 stehen.

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Mit Blick auf Kane werden die Bosse zweifelsohne alle möglichen Hebel in Bewegung setzen, um den von Bestmarke zu Bestmarke eilenden Torjäger über die nächste Saison hinaus im Klub zu halten.

Ein Selbstläufer wird das angesichts von dessen Leistungen allerdings nicht.

Verzockt sich Dayot Upamecano (27, l.) so richtig?  © Bernd Weißbrod/dpa

Hängt Manuel Neuer beim FC Bayern noch ein Jahr dran?

Bei Neuer wird die Entscheidung im Frühjahr 2026 erwartet. Anfang Dezember erklärte der Schlussmann bei Sky: "Ich will mir da auch Zeit lassen. Es geht wirklich dann auch um den Moment, um zu sagen, okay, wie geht es meinem Körper? Was macht die Gesundheit? Macht es Sinn, weiterzumachen? Und diese Entscheidung, die muss ich noch ein bisschen herauszögern."

Die Verhandlungen mit Upamecano laufen, um jeden Preis soll der Innenverteidiger jedoch nicht gehalten werden. Die Forderungen des 27-Jährigen sollen viel zu hoch sein. Bei Goretzka und Guerreiro sollen die Zeichen auf Abschied stehen.

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Tabelle 1. Bundesliga

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 FC Bayern München 15 55:11 41
2 Borussia Dortmund 15 26:12 32
3 Bayer 04 Leverkusen 15 33:20 29
4 RB Leipzig 15 30:19 29
5 TSG 1899 Hoffenheim 15 29:20 27
6 VfB Stuttgart 15 25:22 26
7 Eintracht Frankfurt 15 30:30 25
8 1. FC Union Berlin 15 20:23 21
9 SC Freiburg 15 25:26 20
10 SV Werder Bremen 15 18:28 17
11 1. FC Köln 15 22:24 16
12 Borussia Mönchengladbach 15 18:24 16
13 Hamburger SV 15 16:25 16
14 VfL Wolfsburg 15 23:28 15
15 FC Augsburg 15 17:28 14
16 FC St. Pauli 15 13:26 12
17 1. FC Heidenheim 15 13:34 11
18 1. FSV Mainz 05 15 13:26 8

Die Tabelle der Bundesliga hat folgende Bedeutung: Wer am Ende der Saison auf Platz 1 steht, ist Deutscher Meister. Wer auf den Rängen 17 und 18 steht, steigt in die 2. Bundesliga ab. Der drittletzte Platz (Position 16) darf in der sogenannten Relegation um den Klassenerhalt spielen. Der Gegner ist der Drittplatzierte der 2. Bundesliga.

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