Diese sechs Veilchen fielen in der schwachen Hinrunde auf
Aue - Es fällt bei Betrachtung der Hinrunde des FC Erzgebirge Aue schwer, Spieler herauszugreifen, die auf sich aufmerksam machen konnten. Dennoch gibt es sechs Profis, die sich noch etwas abheben konnten. TAG24 listet sie auf.
Louis Lord (22)
Nur vier Einsätze absolviert, aber dabei gleich zweimal in der Kicker-Elf des Spieltags gestanden: Die Bilanz von Aues eigentlicher Nummer drei kann sich mehr als sehen lassen. Die Krönung gab's zur Mettenschicht, als Lord vom Kicker mit Note 1,5 zum Spieler des Spieltages gekürt wurde.
Die Fans hatten direkt nach Abpfiff bereits ein ganz feines Gespür, als sie ihn auf den Zaun riefen - die höchste Ehre, die es für eine spielerische Leistung gibt.
Pascal Fallmann (22)
Der Rechtsverteidiger knüpft nahtlos an die letzte Saison an, wo er mit stabilen Leistungen bereits das Interesse über das Lößnitztal hinaus erregte, sodass es nach TAG24-Infos bereits Interessenten gab.
Diese Saison überzeugt der offensivstarke Österreicher erneut und packte es sogar dreimal in die Kicker-Elf - so oft wie kein anderer Veilchen-Profi. Mit Lord ist er sogar der einzige, der mehr als einmal nominiert wurde.
Eric Uhlmann ist gesetzt, Julian Guttau leider vom Pech verfolgt
Eric Uhlmann (22)
Mit ihm hatte sich Aue letztes Frühjahr intensiv beschäftigt. Als der Transfer Ende Mai unter Dach und Fach gebracht war, sagte der damalige Sportchef Matthias Heidrich: "Er ist sowohl im defensiven Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung flexibel einsetzbar, acht Saisontore (für Hannover II./d. Red.) sprechen zudem eine deutliche Sprache in Sachen Torgefahr."
Uhlmann ist im Mittelfeld gesetzt und mit zwei Toren sowie vier Vorlagen neben Marvin Stefaniak (30) und Julian Guttau (26) bester Aue-Scorer.
Julian Guttau (26)
Spielt er, hebt er Aue im Ballbesitz auf eine andere Ebene. Allerdings ist das das Problem. Der 26-jährige offensive Mittelfeldspieler plagt sich immer wieder mit Verletzungen und Krankheiten herum, verpasste dadurch acht Punktspiele. Trotz nur elf von 19 möglichen Partien kommt Guttau auf je drei Tore und Vorlagen.
Marvin Stefaniak führt an, Jonah Fabisch gelingt der Durchbruch
Marvin Stefaniak (30)
Wird langsam aber sich zu dem Leader-Typen - auch neben dem Feld. Er spricht Klartext und hat sich auch in der schwierigen Phase nicht weggeduckt. Mit Guttau und Mika Clausen (23) das kreative Herzstück des Teams. Sechs Scorerpunkte unterstreichen das.
Jonah Fabisch (24)
Erst unter Jens Härtel gelang ihm der Durchbruch in Aue. Bei ihm ist Fabisch defensiv auf der Sechs gesetzt und mauserte sich in der Hinrunde sogar zum Knipser. Die Treffer gegen Regensburg (4:3) und Ingolstadt (2:2) retteten wichtige Punkte, sodass Aue zur Mettenschicht gar über den Strich springen konnte.
Titelfoto: Bildmontage: IMAGO/Eibner, Frank Kruczynski, Picture Point/Sven Sonntag

