Magdeburgs Titz entschuldigt sich bei Fans für Geste nach KSC-Spiel: "Kam aus der Emotion heraus!"

Magdeburg - Steht jetzt endlich wieder der Sport an erster Stelle? In den vergangenen Tagen herrschte beim 1. FC Magdeburg mächtig Unruhe. Fans und Trainer lagen im Streit. Nun soll alles wieder geklärt sein.

Christian Titz (51), Trainer des 1. FC Magdeburg, hat sich bei den Fans entschuldigt.
Christian Titz (51), Trainer des 1. FC Magdeburg, hat sich bei den Fans entschuldigt.  © Picture Point / Gabor Krieg

Hintergrund: Nach dem enttäuschenden 1:1 am vergangenen Sonntag gegen den Karlsruher SC richtete die Stehtribüne deutliche Worte an die Mannschaft, die ihrer Meinung nach zu kraftlos agierte.

FCM-Coach Christian Titz (51) holte seine Jungs daraufhin mitten in der Ansprache in die Kabine zurück und zeigte eine abwertende Geste in Richtung der Fans.

Das kam, wie zu erwarten war, nicht gut an! Im Netz häuften sich Hasskommentare. Der Verein rief seine Anhänger sogar auf, "sachlich" zu bleiben.

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Inzwischen scheinen sich die Wogen allerdings wieder geglättet zu haben. Schon am Dienstag sollen sich Titz und einige Fanvertreter ausgesprochen haben.

Der Coach: "Es war wichtig, dass wir zusammengekommen sind und uns ausgetauscht haben und dass jetzt auch klar ist und wir uns einig sind, dass wir gemeinsam nach Kiel fahren und dort alles versuchen, dass wir erfolgreich sind."

Am Samstag wartet auf den Tabellenletzten der zweiten Bundesliga die schwere Auswärtspartie beim Achtplatzierten Holstein Kiel. Verloren ist für die Sachsen-Anhalter aber noch nichts. Nur drei Punkte sind es auf den 11. Rang.

Christian Titz, Trainer des 1. FC Magdeburg, entschuldigt sich für Handbewegung

In einem Video, das der Verein veröffentlicht hat, ging Titz auch noch einmal auf die Szenen nach dem Spiel gegen den KSC ein. "Ich war vom Verhalten gegenüber meiner Mannschaft enttäuscht und konnte es nicht verstehen. Es kam dann aus der Emotion heraus meinerseits zu einer abwinkenden Handbewegung, mit der ich ausdrücken wollte, dass ich damit nicht einverstanden bin."

Dies tut dem 51-Jährigen mittlerweile leid: "Wenn sich wirklich jemand dadurch angegriffen und durch meine Person beleidigt gefühlt hat, dann tut mir das leid, (...) das war nicht meine Absicht."

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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