Spitzenleistung von FSV-Spieler Albert in Berlin: "Wir sollten aggressiv drauf gehen"

Zwickau - Er war der Mann des Spiels im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark: Stürmer Lucas Albert (24) vom FSV Zwickau.

Lucas Albert (24, r.) setzte sich hier gegen Tobias Gunte (26) durch. Er war der Matchwinner für den FSV bei der VSG Altglienicke.
Lucas Albert (24, r.) setzte sich hier gegen Tobias Gunte (26) durch. Er war der Matchwinner für den FSV bei der VSG Altglienicke.  © IMAGO/Daniel Lakomski

Mit einer energischen Zweikampfführung sorgte der 24-Jährige im Duell mit der VSG Altglienicke, das mit einem 3:2-Sieg für die Zwickauer endete, für den 1:1-Ausgleich.

Eine gute Viertelstunde später lenkte der vor der Saison als Innenverteidiger vom VFC Plauen verpflichtete Albert den Freistoß-Ball von Tolcay Cigerci (29) mit der Schulter unglücklich ins eigene Tor.

Die Westsachsen steckten auch diesen Rückschlag eindrucksvoll weg. Jahn Herrmann traf zum erneuten Ausgleich. In der Schlussphase setzte Albert wieder stark seinen Körper ein.

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Nach einem langen Ball von Yannick Voigt (21) gewann der Zwickauer im gegnerischen Strafraum das entscheidende Kopfballduell und legte für den mitgelaufenen Luis Klein (20) auf.

Der Joker netzte mit dem linken Fuß humorlos ein und machte die faustdicke Überraschung perfekt.

FSV-Trainer Schmitt über Sieg gegen VSG Altglienicke: "Macht mich einfach nur stolz"

FSV-Coach Rico Schmitt (55) war nach dem Sieg gegen Berlin stolz auf seine Jungs.
FSV-Coach Rico Schmitt (55) war nach dem Sieg gegen Berlin stolz auf seine Jungs.  © Picture Point/Gabor Krieg

"Wir hatten wirklich große Personalsorgen. Wie die Jungs unsere Vorgaben angenommen, wie die Löwen gekämpft und das Spiel gedreht haben, macht mich einfach nur stolz", sagte Trainer Rico Schmitt (55).

Seine Elf legte die Effizienz an den Tag, die sie eine Woche zuvor beim Chemnitzer FC (0:2) vermissen ließ. Und die Schwäne hatten mit Benjamin Leneis (25), der im Derby nicht den sichersten Eindruck hinterlassen hatte, einen starken Rückhalt zwischen den Pfosten stehen. Der Keeper entschärfte einige gefährliche (Freistoß-)Bälle.

"In der ersten Halbzeit wollten wir zunächst sicher stehen. Das hat gut geklappt, außer beim Gegentor, wo wir einmal nicht ganz wach waren", meinte Albert: "In der zweiten Hälfte hat der Trainer noch eine kleine Anpassung gemacht. Da sollten wir aggressiv drauf gehen, mehr Nadelstiche setzen. Das ist uns gelungen."

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Albert erzielte in Berlin sein zweites Saisontor: "Dass ich den 1:1-Ausgleich mache, ist schön. Das kann und darf auch jeder andere sein. Aber natürlich freue ich mich über das Tor."

Titelfoto: IMAGO/Daniel Lakomski

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