Hertha BSC wittert Aufstiegs-Luft: Siegesserie in Braunschweig ausbauen

Berlin - Hertha BSC will am Samstag (13 Uhr/Sky) bei Abstiegskandidat Eintracht Braunschweig die eigene Siegesserie ausbauen, um doch noch einmal ins Aufstiegsrennen einzusteigen.

Fabian Reese (26) hat seinen Vertrag bei Hertha BSC bis 2028 verlängert und träumt weiterhin vom direkten Wiederaufstieg mit der Alten Dame.
Fabian Reese (26) hat seinen Vertrag bei Hertha BSC bis 2028 verlängert und träumt weiterhin vom direkten Wiederaufstieg mit der Alten Dame.  © Soeren Stache/dpa

Mit der überraschenden Vertragsverlängerung von Leistungsträger Fabian Reese (26) haben Spieler und Verein unter der Woche ein deutliches Zeichen gesetzt und das zielt klar auf den Wiederaufstieg ab.

Nach zuletzt zwei Siegen in Serie, wollen die Berliner in Braunschweig den nächsten Dreier landen, um sich in der Tabelle weiter nach vorn zu arbeiten und wieder so richtig im Kampf um Relegationsplatz drei anzugreifen, auch wenn Coach Pal Dardai (47) davon eigentlich nichts wissen will, zumindest nicht in dieser Saison.

Reese selbst sieht das aber ganz anders. Er hatte nach dem 3:2-Heimsieg gegen den 1. FC Magdeburg selbstbewusst zwölf Siege aus den verbleibenden zwölf Spielen gefordert, dann "hören wir die Musik vielleicht noch einmal".

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Den Grundstein muss die Alte Dame mit einem Sieg bei den Löwen legen, allerdings sollte die Dardai-Truppe gewarnt sein, denn die Braunschweiger spielen eine starke Rückrunde, haben im neuen Jahr drei von fünf Partien gewonnen und mittlerweile die Abstiegszone verlassen.

Hertha BSC mit voller Kapelle in Braunschweig: Ultras planen keine weiteren Proteste

Grund zur Freude: Hertha-Coach Pal Dardai (47) kann nach schweren Wochen endlich wieder auf die gesamte Mannschaft zurückgreifen.
Grund zur Freude: Hertha-Coach Pal Dardai (47) kann nach schweren Wochen endlich wieder auf die gesamte Mannschaft zurückgreifen.  © Soeren Stache/dpa

Immerhin kann der Trainer im Eintracht-Stadion nach schweren Wochen mit vielen erkrankten und verletzten Kickern wieder auf die volle Kapelle zugreifen und hat die Qual der Wahl.

Wer am Ende auflaufen wird, will der Ungar intuitiv entscheiden. "Ich habe einen großen Bauch. Das habe ich in meinem Bauchgefühl", kündigte er im Vorfeld scherzhaft an.

Auf jeden Fall können sich Mannschaft und Fans wohl endlich wieder auf ein Fußballspiel ohne Tennisbälle oder sonstige provozierte Unterbrechungen freuen.

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Nach dem Scheitern des Investoren-Einstiegs bei der Deutschen Fußball Liga (DFL) haben zumindest die Hertha-Ultras angekündigt, ihre Proteste einzustellen, denn das sei schließlich nur Mittel zum Zweck gewesen.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa (Bildmontage)

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