Berlin - Hertha BSC peilt nach wie vor den Aufstieg in die Bundesliga an, auch wenn der Gürtel in Berlin auf dem Transfermarkt ein wenig enger geschnallt werden muss.

Bei der Suche nach möglichen Verstärkungen scheint der Blick der Verantwortlichen um Sportdirektor Benjamin Weber (45) und Kaderplaner Sami Allagui (39) jetzt in den hohen Norden zu schweifen - ihren blau-weißen Farben könnten die potenziellen Neuzugänge dabei beide treu bleiben.

Nach Informationen von VoetbalNieuws sollen die Spree-Athener Interesse an Kristian Hlynsson (21) von Ajax Amsterdam zeigen.

Der isländische Nationalspieler war in der vergangenen Halbserie an Sparta Rotterdam verliehen und etablierte sich dort zum Stammspieler.

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In 14 Partien konnte der Mittelfeldspieler für Sparta zweimal netzen und drei Vorlagen beisteuern. Dennoch scheint der neue Ajax-Coach Johnny Heitinga (41) nicht mit ihm zu planen.

Bei einer möglichen Verpflichtung müsste sich der Hauptstadtklub sowohl nationaler als auch holländischer Konkurrenz erwehren.

Nach Angaben des niederländischen Fußballportals sollen nämlich auch Fortuna Düsseldorf, FC Twente Enschede und AZ Alkmaar ihre Fühler nach Hlynsson ausgestreckt haben. Sein Vertrag bei Ajax läuft noch bis zum Sommer 2026, sodass eine Ablöse fällig werden würde.

Einen anderen Kandidaten bringt der italienische Sportjournalist Lorenzo Lepore beim Kurznachrichtendienst X ins Spiel. Demnach sollen die Berliner Casper Terho (21) von Royale Union Saint-Gilloise auf dem Zettel haben.

Der Flügelspieler war in der Rückrunde der vergangenen Saison an Herthas Ligarivalen SC Paderborn ausgeliehen und legte in elf Zweitligaspielen eine Torvorlage auf - nicht das beste Arbeitszeugnis für einen Offensivmann.

Allerdings explodiert der Finne regelmäßig für die U21 seines Landes: In den vergangenen neun Pflichtspielen konnte er acht Scorerpunkte sammeln.

Auch für die A-Nationalmannschaft wurde er bereits berufen. Zurzeit ist Terho mit Finnland bei der U21-EM im Einsatz. Eine Entscheidung über seine Zukunft soll erst im Anschluss getroffen werden.

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Sein Arbeitspapier beim amtierenden belgischen Meister ist noch bis Sommer 2026 gültig. Neben den Blau-Weißen werden der englische Zweitligist Blackburn Rovers und der Eredivisie-Klub Go Ahead Eagles mit dem 21-Jährigen in Verbindung gebracht.

Bild berichtet derweil, dass die Hauptstädter sich eher im Sturmzentrum verstärken wollen. So werde ein treffsicheres Kopfballungeheuer à la Philipp Hofmann (32) gesucht, der aktuell bei Bundesliga-Absteiger VfL Bochum angestellt ist.

Auch Wiesbadens Fatih Kaya (25) wird in diesem Zusammenhang genannt. Als weitere Kaderbaustellen gelten demnach die Sechser-Position und die defensiven Außenbahnen.