"Wenn du nochmal fragst, kriegst du eine gescheuert": Bobic wird im TV-Interview ausfällig!

Berlin - Der Samstagabend und komplette Sonntag standen bei Hertha BSC im Zeichen der Trennung von Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic (51). Jetzt taucht im Netz eine TV-Entgleisung Bobics direkt nach dem verlorenen Hauptstadt-Derby auf.

Ob Fredi Bobic (51) zum Zeitpunkt der besagten Entgleisung schon von seinem Aus wusste?
Ob Fredi Bobic (51) zum Zeitpunkt der besagten Entgleisung schon von seinem Aus wusste?  © Marius Becker/dpa

Wer am Sonntagabend vom Fußball noch nicht genug hat und nach Unterhaltung der besonderen Art sucht, schaltet ab 22.15 Uhr im WDR "Zeiglers wunderbare Welt des Fußballs" ein.

In der jüngsten Ausstrahlung hatte die für ihre Kuriositäten aus der Fußballwelt bekannte Sendung einen Video-Schnipsel aus dem Bundesliga-Business parat, der für reichlich Gesprächsstoff sorgen dürfte!

Denn Hauptdarsteller ist niemand Geringeres als Herthas mittlerweile Ex-Geschäftsführer Fredi Bobic, dem nach dem abermals verlorenen Hauptstadt-Derby gegen Union Berlin (0:2) die Sicherungen durchbrannten.

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So stellte sich Bobic routinemäßig, aber sichtlich angefressen den Fragen der Journalisten nach der Niederlage.

Eine für den sportlich leitenden Manager nervtötende, aber sicherlich berechtigte Frage, ob denn Trainer Sandro Schwarz (44) zur Debatte stehe, beantwortete er schmallippig mit "Nein".

Doch der eigentliche Aufreger folgte noch - denn im Zuge seines Abgangs von dem TV-Mikrofon rutschte Bobic gegenüber dem TV-Journalisten ein "wenn du nochmal fragst, kriegst du eine gescheuert" raus. Rumms!

Bei allem verständlichen Frust ist eine solch Gewalt androhende Reaktion ein No-Go, zumal sich Bobic zu dem Zeitpunkt noch in Amt und Würden befand. Der verbal angegriffene TV-Reporter bestätigt die Drohung sinngemäß seinem Kollegen vor dem nachfolgenden Interview mit Union-Trainer Urs Fischer (56).

Für den 51-jährigen Bobic dürfte die Entgleisung indes keine direkten Konsequenzen mehr nach sich ziehen, schließlich wurde er noch am selben Abend freigestellt.

Dass die Aussage von den Hertha-Bossen registriert und zur Entscheidungsfindung herbeigezogen wurde, scheint unwahrscheinlich. Dennoch gibt das Beispiel Fredi Bobic einen Einblick wie sehr der Abstiegskampf in der Bundesliga an den Nerven zehren kann.

Titelfoto: Fotomontage: Marius Becker/dpa

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