HSV-Coach Walter bekräftigt: "Wir brauchen nicht auf andere zu gucken"

Hamburg - "Wir brauchen nicht auf andere zu gucken" - mit diesen Worten brachte HSV-Coach Tim Walter (47) vor dem Traditionsduell mit dem 1. FC Kaiserslautern (Samstag/20.30 Uhr) zum Ausdruck, dass die Rothosen als Zweitplatzierter wieder alles in der eigenen Hand haben.

HSV-Coach Tim Walter (47) ist es egal, wie viele Teams um den Aufstieg kämpfen. Als Zweitplatzierter haben die Rothosen alles in der eigenen Hand.
HSV-Coach Tim Walter (47) ist es egal, wie viele Teams um den Aufstieg kämpfen. Als Zweitplatzierter haben die Rothosen alles in der eigenen Hand.  © Christian Charisius/dpa

Wie viele Vereine letztlich um den Aufstieg kämpfen, ist dem Übungsleiter dementsprechend auch "vollkommen egal". Der 47-Jährige verdeutlichte auf der Pressekonferenz am Donnerstag lediglich: "Es sind noch sieben Spiele und wir müssen einen Schritt nach dem anderen machen."

Der nächste Schritt führt die Hanseaten zum Topspiel auf den ausverkauften Betzenberg - Walter, der noch nie in der traditionsreichen Arena zu Gast war, unterstrich: "In so einem Stadion wird es immer hitzig. Die Mannschaften investieren gegen uns zudem auch noch mehr als gegen andere Teams."

Ob Abend- oder Mittagsspiel, spiele grundsätzlich aber keine Rolle, bekräftigte der Fußballlehrer: "Wir freuen uns auf jedes Spiel", machte der Trainer deutlich.

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Auf die Frage, was für eine Partie er am Samstagabend erwarte, antwortete Walter: "Wir haben im Schnitt den meisten Ballbesitz der Liga, der FCK bis dato 42 Prozent. Daher ist relativ klar, welches Spiel uns erwartet."

Ob Moritz Heyer (28) bei dem Duell dabei sein kann, ist fraglich. "Er ist erkältet und wir müssen abwarten, was passiert", erklärte der Coach, der anschließend ergänzte: "Wir machen uns deswegen aber keinen Kopf. Ich vertraue allen meinen Spielern."

HSV-Coach Walter über Sonny Kittel: "Ich bin froh, dass er wieder voll da ist"

HSV-Edeltechniker Sonny Kittel (30) ist wieder in Form - das freut auch Coach Walter, der immer hinter dem 30-Jährigen gestanden hatte.
HSV-Edeltechniker Sonny Kittel (30) ist wieder in Form - das freut auch Coach Walter, der immer hinter dem 30-Jährigen gestanden hatte.  © Marius Becker/dpa

Sein Vertrauen hätten auch Jonas David (23) und Javi Montero (24), denen es bisher nicht gelang, den gesperrten Mario Vuskovic (21) adäquat zu ersetzen. "Mario ist ein herausragender Spieler der 2. Liga, den wir nicht ersetzen können. Aber ich bin zufrieden mit den Jungs", erklärte Walter.

Das gilt auch (wieder) für Sonny Kittel (30), der nach einem langen Leistungstief seine Form wiedergefunden hat. "Er bringt sich total ein und sprüht vor Spielfreude. Ich bin froh, dass er wieder voll da ist", urteilte der 47-Jährige.

Auch am Samstagabend dürfe der Edeltechniker wieder in der Startelf der Rothosen stehen - und seine Spielfreude nachweisen.

Titelfoto: Christian Charisius/dpa

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