Teilerfolg für Ex-HSV-Vorstand Wüstefeld: Gegen ihn wird nicht mehr ermittelt

Hamburg - Es waren schwere Anschuldigungen, denen Thomas Wüstefeld (53) gegen Ende seiner Zeit als Finanzvorstand beim HSV ausgesetzt war.

Ex-HSV-Finanzvorstand Thomas Wüstefeld (53) konnte nach seinem Rücktritt nun einen Teilerfolg feiern - die Ermittlungen gegen ihn wurden eingestellt. (Archivfoto)
Ex-HSV-Finanzvorstand Thomas Wüstefeld (53) konnte nach seinem Rücktritt nun einen Teilerfolg feiern - die Ermittlungen gegen ihn wurden eingestellt. (Archivfoto)  © IMAGO/Philipp Szyza

Bei der Hamburger Staatsanwaltschaft lagen gleich zwei Anzeigen wegen Untreue und Betrug gegen den Medizin-Unternehmer vor, zudem gab es den Vorwurf, sein Doktortitel sei nicht korrekt.

Ende September zog der 53-Jährige schließlich selbst die Reißleine und trat unter dem öffentlichen Druck als Vorstand bei den Hanseaten zurück - jetzt konnte er jedoch den ersten Teilerfolg feiern.

Die Ermittlungen gegen Wüstefeld wurden allesamt eingestellt. Gegenüber der "Bild" erklärte der Ex-Vorstand dazu: "Ich konnte die Anschuldigungen von Beginn an nicht nachvollziehen und bin froh, dass die Staatsanwaltschaft zu den gleichen Ergebnissen gekommen ist."

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Es sei demnach theoretisch allerdings noch möglich, Beschwerden gegen die Einstellungen einzulegen.

Weiter aktuell ist hingegen der Streit zwischen Wüstefeld und Milliardär Klaus-Michael Kühne (85), dem der 53-Jährige damals 5,11 Prozent der HSV-Anteile abgekauft hatte.

Nach eigener Aussage habe Wüstefeld damals nichts von den finanziellen Belastungen durch die Stadion-Sanierung gewusst, fordert deshalb, dass der Kaufpreis (rund 14 Millionen Euro) neu verhandelt wird. Ausgang offen ...

Titelfoto: IMAGO/Philipp Szyza

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