Meisterlicher Empfang, Bierdusche für den Coach: Lok Leipzig lässt sich feiern

Leipzig - Die erste Hürde ist geschafft! Durch einen überzeugenden Auftritt beim 4:2 gegen Rot-Weiss Erfurt hat sich der 1. FC Lokomotive Leipzig am Sonntag zum Meister der Regionalliga Nordost gekürt. Dafür konnte sich das Team natürlich gebührend feiern lassen, auch wenn jetzt erst noch die wichtigsten Wochen der Saison folgen.

Lok Leipzig wurde von den Fans meisterlich empfangen.  © Thomas Gorlt

Weil der Hallesche FC im Parallelspiel beim FC Greifswald patzte (0:4), war für die Sachsen früh klar, dass in Bezug auf die Meisterschaft nichts mehr anbrennen würde.

Trotzdem wirkte der Abpfiff wie ein Befreiungsschlag. Lok kam in den vergangenen Spielen leicht ins Taumeln, ließ den Vorsprung von zehn auf drei Zähler schrumpfen.

Doch die Meisterrechnung ging auf. "Das war heute wieder eine brutale Willensleistung gegen einen starken Gegner. Wir sind heute einfach happy, dass wir das für uns entschieden haben und nicht auf Greifswald hoffen mussten", sagte Trainer Jochen Seitz (48) nach Abpfiff, bevor seine Spieler ihn auf der Pressekonferenz mit einer Bierdusche überraschten.

1. FC Lokomotive Leipzig Lok Leipzig vor möglicher Meisterschaft: Alarm im Kader

"Gut, dass ich keine Wechselklamotten dabeihabe", so die trockene Analyse danach.

Im Anschluss ging es mit dem Mannschaftsbus zum heimischen Bruno-Plache-Stadion. Dort wurde die Loksche bereits von den zahlreichen Fans erwartet, die ihr Team für das Erreichte in den Himmel sangen. Eine tolle Momentaufnahme. Doch um die Saison zu krönen, fehlen noch ein paar Schritte.

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Lok Leipzigs Trainer Jochen Seitz (48) wurde mit einer Bierdusche überrascht.  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Lok Leipzig mit brutalem Schlussspurt

Nach einer Pause am Montag bereiten sich die Blau-Gelben ab Dienstag dann auf das Sachsenpokalfinale am Samstag gegen Erzgebirge Aue vor. Nur vier Tage später erwartet Lok dann schon den TSV Havelse zum Relegationshinspiel. Ein brutales Schlussprogramm, bei dem es um alles geht.

Seitz: "Das, was wir erreicht haben, muss auch mal gebührend gefeiert werden. Wir werden beim Pokalfinale und bei der Relegation dann wieder alles raushauen und dann schauen wir mal, was dabei rumkommt. Wir wollen natürlich probieren, alles zu erreichen, aber es wird auch schwierig."

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Tabelle Regionalliga Nordost

POS VEREIN Sp. +/- Pkt.
1 1. FC Lokomotive Leipzig 34 65:24 76
2 Hallescher FC 34 56:28 70
3 FC Rot-Weiß Erfurt 34 60:43 60
4 FSV Zwickau 34 47:46 60
5 FC Carl Zeiss Jena 34 71:45 58
6 Greifswalder FC 34 53:34 55
7 Chemnitzer FC 34 38:25 50
8 BFC Dynamo 34 52:45 49
9 VSG Altglienicke 34 42:35 47
10 Hertha BSC II 34 55:63 45
11 ZFC Meuselwitz 34 41:57 43
12 Hertha 03 Zehlendorf 34 57:61 38
13 SV Babelsberg 03 34 46:57 37
14 BSG Chemie Leipzig 34 33:59 34
15 FSV 63 Luckenwalde 34 28:45 32
16 FC Eilenburg 34 44:62 32
17 FC Viktoria 1889 Berlin 34 35:59 32
18 VFC Plauen 34 27:62 20

Der Meister 2025 geht am Ende der Saison in zwei Aufstiegsspiele gegen den Meister der Regionalliga Nord. Der Sieger steigt in die 3. Liga auf. Es steigen maximal vier Mannschaften in Abhängigkeit der Absteiger aus der 3. Liga ab.

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