Spitzenreiter Lok Leipzig hat jetzt sogar ein Luxusproblem

Leipzig - Elf Tore erzielte Lok Leipzig in den vergangenen beiden Regionalligaspielen. Am Sonntag wurde die zweite Mannschaft von Hertha BSC mit 7:2 aus dem eigenen Stadion geschossen. Das nächste potenzielle Opfer der blau-gelben Ballermänner: der SV Babelsberg am Freitagabend (19 Uhr) im Bruno-Plache-Stadion.

Lok Leipzigs Trainer Jochen Seitz (48) hat die Qual der Wahl bei der Auswahl seines Kaders.
Lok Leipzigs Trainer Jochen Seitz (48) hat die Qual der Wahl bei der Auswahl seines Kaders.  © Picture Point / Gabor Krieg

Mit einem Sieg könnte der Meister der Vorsaison die Tabellenführung wahrscheinlich verteidigen, wobei Teams wie Rot-Weiß Erfurt den Leipzigern dicht auf den Fersen sind.

Zum Glück hat Trainer Jochen Seitz (48) bei der Kaderauswahl die Qual der Wahl. Alle sind heiß auf einen Einsatz. Eine Entscheidung, wer aufläuft, steht noch nicht. Aber es braucht nun durchaus Fingerspitzengefühl vom Coach, weil beispielsweise auch Farid Abderrahmane (29) zurückkehrt.

"Das wird jetzt eine schwierige Entscheidung, weil die Jungs das sehr ordentlich gespielt haben die letzten Partien. Farid musste leider pausieren, ist aber ein sehr wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft. Aber schwierige Entscheidungen sind besser zu treffen, als wenn die Mannschaft sich allein aufstellen würde", so Seitz am Mittwoch auf der Pressekonferenz.

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Da tendenziell jetzt alle wieder fit sind (auch Kapitän Djamal Ziane, 33, konnte wieder mittrainieren), würde sogar durchaus mehr gewichten, wen der Trainer nicht einmal in den Kader aufnehmen kann.

Seitz: "Da gibt es einige Härtefälle. Das ist für den Trainer nicht einfach. Aber Entscheidungen müssen getroffen werden. Und das wird alles zum Wohle der Mannschaft passieren."

Junge Spieler müssen bei Lok Leipzig noch auf ersten Einsatz warten

Pepe Böhm (19) kam von der U19 von RB Leipzig zu Lok. Bisher hat er noch keinen Einsatz gehabt.
Pepe Böhm (19) kam von der U19 von RB Leipzig zu Lok. Bisher hat er noch keinen Einsatz gehabt.  © Picture Point / Gabor Krieg

Besonders aufpassen muss der 48-Jährige möglicherweise bei einigen jungen Spielern, die noch gar nicht zum Einsatz kamen in der Saison.

Pepe Böhm (19) beispielsweise, der im Sommer kam, um "sich zu entwickeln und an den Männerfußball zu gewöhnen", hätte sicherlich gern einmal ein paar Minuten auf der Regionalliga-Uhr.

Seitz sieht das aber entspannt: "Ich glaube, wir haben so eine hohe Trainingsqualität, dass die jungen Leute da auch sehr viel mitnehmen und von den Älteren profitieren. Aber ja, sie müssen einfach noch auf ihre Chance warten."

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Solange es für Lok so gut läuft, könnte das aber noch eine Weile dauern.

Titelfoto: Picture Point / Gabor Krieg

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