Leipzig - Seit Montag befindet sich RB Leipzig im Trainingslager in Abu Dhabi. Dort standen zunächst zwei Testspiele auf dem Plan - jetzt geht es am 7. Januar offenbar nur noch gegen Eintracht Frankfurt. Richtig sauer darüber ist der SC Austria Lustenau.

Denn wie aus einem Bericht von krone.at hervorgeht, hatten die Österreicher fest eingeplant, gegen den Bundesligisten zu spielen.

Darin heißt es, dass die Rasenballer einen Testspielgegner gesucht haben und der Klub aus dem Nachbarland zugesagt hätte.

Die Roten Bullen hätten allerdings einen stärkeren Gegner gefunden und kurzfristig abgesagt. Den Ersatztermin am 14. Januar, der angeblich vereinbart wurde, ließen die Sachsen laut dem Bericht "ohne Angabe von Gründen" ebenfalls platzen.

RB Leipzig Ist er wirklich ein Transfer-Missverständnis für RB Leipzig?

Stattdessen kickt RB am 14. Januar am Cottaweg noch gegen den tschechischen Erstligisten FK Mladá Boleslav.

"Wir haben sehr viel um dieses Spiel geplant. Ich finde das Verhalten von Leipzig schlicht und einfach arrogant", wird Austria-Trainer Markus Mader (54) vom Portal zitiert.

Der Verein startet am heutigen Dienstag ins Training ein. Am 11. Februar geht es als Erstes in der Liga ausgerechnet gegen RB-Schwesterklub Red Bull Salzburg.

Die Sachsen, die noch bis zum 11. Januar in den Vereinigten Arabischen Emiraten sein werden, haben sich bislang noch nicht zu den Vorwürfen geäußert. Spannend wäre gewesen zu wissen, wann das ursprüngliche Testspiel zwischen den Deutschen und den Österreichern angedacht war. Dass der Klub aus der Admiral Bundesliga mal eben einen Ausflug nach Abu Dhabi macht, um gegen die Roten Bullen zu spielen, ist eher unwahrscheinlich.

Möglich hingegen, dass Luzern durch den AC Horsens oder durch Radomiak Radom ersetzt wurde, gegen die RB noch im Dezember in Leipzig testete. Dann hätten sich die Österreicher aber womöglich schon viel eher beschwert.