RB Leipzig lacht nach Sieg, Frankfurt brodelt: "Jetzt heißt es: Ärmel hochkrempeln!"

Leipzig - Nach einem intensiven und spannenden Match zwischen RB Leipzig und Eintracht Frankfurt gingen am Samstagnachmittag die Roten Bullen als verdienter 2:1-Sieger vom Platz. Die Gefühlswelten hatten sich auf beiden Seiten nach der Partie merklich verändert.

Zwei Treffer reichten für RB Leipzig, um gegen Eintracht Frankfurt drei Punkte mitzunehmen.
Zwei Treffer reichten für RB Leipzig, um gegen Eintracht Frankfurt drei Punkte mitzunehmen.  © Robert Michael/dpa

Nach dem kräftezehrenden 1:1 gegen Manchester City feierten die Gastgeber einen ganz wichtigen Heimerfolg gegen die Verfolger aus Hessen.

Vier Punkte groß ist nun der Abstand in der Bundesliga-Tabelle auf Rang sechs - Coach Marco Rose (46) freut's: "Das war ein verdienter Sieg für uns", fasste es der 46-Jährige nach der Partie kurz und knapp zusammen und sprach zudem von einem "engen Spiel", in dem die Sachsen die Gäste in der zweiten Halbzeit zurückkommen ließen.

Djibril Sows (26) Knallertor nach 60 Minuten machte der Eintracht Mut, doch noch etwas Zählbares aus der Red Bull Arena mitnehmen zu können. Am Ende verließ man nach dem 0:2 gegen den SSC Neapel aber das zweite Mal innerhalb einer Woche mit hängenden Köpfen den Rasen.

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Trainer Oliver Glasner (48) war angefressen: "Gegen einen Champions-League-Achtelfinalisten müssen wir von der ersten Sekunde an da sein. Diesen Spiegel haben wir diese Woche vorgehalten bekommen. Wenn ich das merke, brodelt es in mir. Jetzt heißt es: Ärmel hochkrempeln!"

RB Leipzigs Emil Forsberg ist stolz: "Genau das sind wir!"

Frankfurts Trainer Oliver Glasner (48) hat zum zweiten Mal innerhalb einer Woche gegen einen Champions-League-Achtelfinalisten verloren.
Frankfurts Trainer Oliver Glasner (48) hat zum zweiten Mal innerhalb einer Woche gegen einen Champions-League-Achtelfinalisten verloren.  © Robert Michael/dpa

Der Dosenöffner Sieg der Roten Bullen war Tino Werner (26), der die Kugel nach sechs Minuten irgendwie an Keeper Kevin Trapp (32) vorbeigelegt hatte.

Der Stürmer: "Das war ein absolutes Traumtor von mir. Nee, ich kriege den Ball von Emil gut durchgesteckt, verliere dann bei der Ballmitnahme das Gleichgewicht und habe probiert, den Ball an Trapp vorbeizubringen. Hat zum Glück geklappt."

Auch geklappt hat die Vorarbeit zum zwischenzeitlichen 2:0, bei der er Emil Forsberg (31) mustergültig bediente. Der Schwede: "Wir haben in der ersten Hälfte sehr gut gespielt, viele Lösungen gefunden und viel verlagert. Genau das sind wir!"

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Wirklich leichter wird es für beide Teams im nächsten Spiel aber auch nicht. Schon am Freitag ist RB zu Gast bei Borussia Dortmund. Auch die SGE muss wieder in der Fremde ran, denn am Sonntag geht es zum VfL Wolfsburg.

Titelfoto: Robert Michael/dpa

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