Leipzig - Am Montagmorgen startete RB Leipzig das neue Jahr mit dem Flug ins Trainingslager nach Abu Dhabi. Sportchef Max Eberl (49) hat unterdessen im Hintergrund alle Hände voll zu tun, damit der bestehende Kader im kommenden Sommer nicht auseinanderbricht.

Im Interview mit dem "Kicker" sagte er zwar, dass die Veränderungen den Sachsen "nicht um die Ohren fliegen" werden. Dass aber zum Beispiel ein Konrad Laimer (25) gehalten wird, diese Chance sei "sehr gering".

Im Winter möchte der Verein aber noch weitestgehend stressbefreit sein. Dass sich der Kader bis zum ersten Pflichtspiel gegen den FC Bayern München am 20. Januar groß verändern wird, scheint ausgeschlossen.

Eberl: "Marco Rose und ich sind der Meinung, dass der Kader nicht verändert wird - in Betracht kommt allenfalls eine Ausleihe von Hugo Novoa, damit er Spielpraxis erhält. Wirklich los geht es mit der Transferperiode im Sommer 2023."

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Novoa saß am Montag nicht mit im Flieger in die vereinten arabischen Emirate. Wer der mögliche Leihempfänger ist, ist aber noch unbekannt.

Spannend wird, wie Eberl aber sagte, der Transfersommer. "Sky Sport" brachte zuletzt den Namen Ardon Jashari (20) in die Gerüchteküche. Der Schweizer soll von den Roten Bullen bereits in diesem Winter beobachtet worden sein, wäre dann aber wohl eher ein Kandidat für die nächste Saison, wenn Laimer weg ist.

Der 20-Jährige ist defensiver Mittelfeldspieler, war zuletzt immerhin eine Minute lang bei der WM in Katar aktiv und gilt als kommende Stammkraft in der Nationalmannschaft. Zieht es den Kicker vom FC Luzern zum Bundesligisten, könnte das seine Einsatzzeiten weiter erhöhen.

Laut dem Bericht soll aber unter anderem auch Eintracht Frankfurt Interesse an Jashari haben. Die kommenden Monate werden dann zeigen, wer das Rennen um den 20-Jährigen macht.

Übrigens: Josko Gvardiol (20), der bei der WM massiv auf sich aufmerksam gemacht hat, soll über den Sommer hinaus gehalten werden. Man habe trotz teilweise absurden Angeboten laut Eberl "keine Ambitionen", ihn abzugeben.