Leipzig - Jetzt hat man das Gefühl, dass es so richtig losgeht. Am Mittwoch stellte sich der neue Trainer von RB Leipzig, Ole Werner (37) zum ersten Mal nach seinem Amtsantritt Anfang Juli den Fragen der Journalisten. Der Ersteindruck: positiv!

Direkt von Beginn an versuchte der ehemalige Coach von Werder Bremen ein gutes Gefühl zu vermitteln.

"Ich hab in der ersten Woche ausnahmslos positive Menschen erlebt. Hab das Gefühl, dass wir alle in die gleiche Richtung arbeiten wollen. Ich freue mich auf das, was demnächst richtig losgeht", so Werner und fügte hinzu:

"Für mich war interessant, dass hier ein Umfeld ist, wo Entwicklung möglich ist. Das ist das, was mich reizt an dieser Aufgabe. Wir sind aber an einem Punkt, wo wir gewisse Dinge verändern wollen."

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Dabei war laut dem 37-Jährigen am Ende der letzten Saison nicht unbedingt klar, dass es an der Weser nicht weitergehen würde. Der Verein stellte den Trainer aber Ende Mai frei, nachdem Werner klargestellt hatte, dass er seinen 2026 auslaufenden Vertrag nicht verlängern wird.

"Ich hatte nicht geplant, in diesem Sommer einen Vereinswechsel vorzunehmen. Aber es ist dann eben so, dass Marcel und RB Leipzig recht zeitig auf mich zugekommen sind. Wir haben dann ein Gefühl dafür entwickelt, ob das passt."

Am Montag ist Trainingsstart in Leipzig, nachdem zuvor die obligatorischen Leistungstests absolviert wurden.

Großes Thema dabei: der Kader! Mehrere Spieler hängen in der Luft, wollen den Klub angeblich verlassen. Doch der Coach möchte erst einmal selbst schauen:

"Wir haben viele Spieler aktuell. Es wird noch bisschen was passieren. Ich sehe da, was die Vorbereitung angeht, keine Probleme. Ich bin mit Marcel im ständigen Austausch, haben uns natürlich schon über den Kader unterhalten. Aber es ist auch wichtig, dass man noch einmal nen eigenen Eindruck erhält. Manche Dinge sehen auch anders aus, wenn man mit den Spielern spricht und sie auf dem Feld sieht."

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Dass es einen Austausch zwischen Yussuf Poulsen (31) und dem HSV gibt, konnte der Verein aber schon bestätigen.

Übrigens: RB hat im Sommer einiges an Zeit verstreichen lassen, um den geeigneten Coach zu finden.

Wie das genau ablief, darüber schaffte Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) Klarheit: "Es gab drei Trainerkandidaten - und wir haben uns dann für Ole entschieden. Er hat aus unserer Sicht Mannschaften entwickelt. Wir haben darüber geredet, wie seine Art ist, eine Mannschaft zu führen. Ich bin total überzeugt von Ole. Bin davon überzeugt, dass wir gemeinsam den Umbruch meistern werden."