RB Leipzigs Tage in Abu Dhabi sind vorbei: Wie ist der Stand bei Nkunku, Raum und Werner?

Leipzig - RB Leipzig ist zurück auf dem Weg nach Deutschland. Seit dem 2. Januar trainierte das Team im warmen Abu Dhabi, um sich auf den Pflichtspielstart am 20. Januar gegen den FC Bayern München (20.30 Uhr/DAZN und SAT.1) vorzubereiten. Am Mittwoch, um 12 Uhr hob der Flieger nach Leipzig ab. Am Donnerstag hat das ganze Team frei.

Am Mittwoch trat RB Leipzig die Heimreise vom Trainingslager in Abu Dhabi an. Mit an Bord war natürlich auch Stürmer Timo Werner (26).
Am Mittwoch trat RB Leipzig die Heimreise vom Trainingslager in Abu Dhabi an. Mit an Bord war natürlich auch Stürmer Timo Werner (26).  © PICTURE POINT / S. Sonntag

Und trotz der 2:4-Niederlage gegen Bundesliga-Konkurrent Eintracht Frankfurt zog Coach Marco Rose (46) ein positives Fazit. Die Niederlage hätte sogar den Vorteil, dass "wir uns wieder ins rechte Licht rücken. Wir wussten zuletzt ja gar nicht mehr, wie es ist, Spiele zu verlieren."

Und die Aussage ist nicht überheblich: Die Roten Bullen sind wettbewerbsübergreifend in den Pflichtspielen seit 13 Partien ungeschlagen. Da wäre es vermutlich fast besser gewesen, wenn das wichtige Spiel gegen den Rekordmeister noch vor der Winterpause stattgefunden hätte.

Doch sei's drum. Die Sachsen präsentierten sich auch am letzten Tag in den Vereinigten Arabischen Emiraten wieder in Torlaune und besiegten eine Auswahl regionaler Teams und Atletico Arabia mit 15:0.

Bei Timo Werner und RB Leipzig geht eigentlich kein Weg mehr zusammen!
RB Leipzig Bei Timo Werner und RB Leipzig geht eigentlich kein Weg mehr zusammen!

Auch erfreulich: Einige verletzte Spieler dürfen durchaus auf ein nahes Comeback hoffen. Besonders Timo Werner (26) konnte individuell einige Fortschritte machen. Sein Trainer will ihm im finalen Test am Samstag gegen FK Mladá Boleslav (14 Uhr) "30, 45 Minuten Spielzeit geben, damit er gegen die Bayern eine Option ist".

Auch bei Nationalmannschaftskollege David Raum (24) versucht man alles, um "ihn bis zum Bayern-Spiel fit zu bekommen." Der Kicker hatte sich nach der WM im Urlaub das Sprunggelenk verletzt.

Eher weniger gute Prognosen bei Nkunku und Gulacsi

Lange verzichten müssen die Leipziger noch auf Christopher Nkunku (25) und Peter Gulacsi (32). Der Franzose, der im Sommer wohl zum FC Chelsea wechseln wird, hatte sich kurz vor der WM verletzt und das Turnier verpasst.

Rose erklärte zur Ausfallzeit des daheimgebliebenen Franzosen: "Wir hoffen, dass er Ende Februar wieder einsatzfähig ist." Damit fehlt Nkunku RB wohl in sieben Spielen.

Nur bei Gulacsi (32) sieht es noch düsterer aus. Es ist mehr als fraglich, ob der Keeper in dieser Saison nach seiner zweiten Operation noch einmal zwischen den Pfosten stehen wird.

Titelfoto: PICTURE POINT / S. Sonntag

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