Tedesco-Nachfolger bei RB Leipzig: "Für mich geht kein Weg an Marco Rose vorbei!"

Leipzig - Trainerbeben bei RB Leipzig! Die Sachsen haben am Mittwochmorgen nach dem 1:4-Desaster gegen Schachtar Donezk Coach Domenico Tedesco (36) entlassen. Die heißeste Spur bezüglich seiner Nachfolge führt wenig überraschend in die Messestadt selbst.

Wird Marco Rose (45) neuer Trainer bei RB Leipzig? Die Wahl scheint aktuell am wahrscheinlichsten zu sein.
Wird Marco Rose (45) neuer Trainer bei RB Leipzig? Die Wahl scheint aktuell am wahrscheinlichsten zu sein.  © Uwe Anspach/dpa

Seit Wochen ist es ein offenes Geheimnis, dass wohl der ehemalige Trainer von Borussia Dortmund, Marco Rose (45) als möglicher Kandidat bereitsteht, sollte Tedesco scheitern.

Das ist nun passiert - und jetzt könnte es ganz schnell gehen. Die Sachsen haben angekündigt, zeitnah eine Nachfolgeregelung vorstellen zu wollen. Bestenfalls sitzt der Neue bereits am Samstag beim Spiel gegen den BVB (15.30 Uhr/Sky) auf der Bank.

Sollte es also Rose werden, wäre es direkt das Spiel gegen seinen alten Klub - was für eine Geschichte.

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Für "Sky"-Experte Lothar Matthäus (61) scheint die Lage schon relativ klar zu sein: "Für mich geht kein Weg an Marco Rose vorbei! Er passt wie die Faust aufs Auge zu RB Leipzig", so der ehemalige Fußballprofi am Mittwochmittag.

Die Wahl sei nur logisch: Der 45-Jährige lebt bereits in Leipzig, kennt das Umfeld gut und hat eine Red-Bull-Vergangenheit durch sein Engagement in Salzburg. Rose würde vermutlich auch wieder den Fußball spielen lassen, den man in Leipzig spätestens seit der Verpflichtung von Tedesco in Leipzig schmerzlich vermisst hat. Schnelligkeit, viele Tore, aggressives Pressing: eben genau das, was unter Jesse Marsch (48) alles nicht geklappt hatte.

Wie die BILD inzwischen berichtete, soll der Deal mit Rose bereits in trockenen Tüchern sein. Nach der Vertragsunterzeichnung und Klärung letzter Details am Mittwoch soll er am Donnerstag dann offiziell vorgestellt werden.

Wer wird neuer Trainer von RB Leipzig? Auch Thomas Tuchel und Adi Hütter sind im Gespräch

Da man auch die Co-Trainer Andreas Hinkel (40) und Max Urwantschky (41) mit rausgeworfen hat, scheint schwer vorstellbar, dass eine Interimslösung bei den Spielen bei Real Madrid und bei Borussia Mönchengladbach in der kommenden Woche im Interesse des Vereins wäre.

Weitere Namen auf dem Markt wären unter anderem Thomas Tuchel (49) und Adi Hütter (52).

Originalmeldung vom 7. September, 13.06 Uhr; aktualisiert um 15.15 Uhr

Titelfoto: Uwe Anspach/dpa

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