Von RB Leipzigs Superstar zum absoluten Pechvogel: Das Nkunku-Drama

London (Großbritannien) - Nach zwei überragenden Spielzeiten bei RB Leipzig haben nicht wenige daran geglaubt, dass man von Christopher Nkunku (26) in naher Zukunft noch sehr viel hören wird. Doch es ist erstaunlich still um den Franzosen geworden. Die Gründe dafür liegen klar auf der Hand.

Christopher Nkunku (26) hat sich bislang kaum beim FC Chelsea beweisen können. Immer wieder ist der Franzose verletzt.
Christopher Nkunku (26) hat sich bislang kaum beim FC Chelsea beweisen können. Immer wieder ist der Franzose verletzt.  © IMAGO / PRiME Media Images

Seit seinem Wechsel zum FC Chelsea ist der Goalgetter immer wieder von schweren Verletzungen geplagt.

Noch vor seiner ersten Saison auf der Insel warf ihn eine schwerwiegende Knieverletzung zurück. Kurz nach seinem Comeback machte die Hüfte Schwierigkeiten.

Nun der dritte Schlag: Im League-Cup-Endspiel gegen den FC Liverpool am Sonntag verletzte sich der Offensivmann erneut. Trainer Mauricio Pochettino (51) gab inzwischen bekannt, dass der Chelsea-Spieler wieder "drei bis vier Wochen" fehlen wird.

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Das Nkunku-Drama! Der französische Nationalspieler hat gerade einmal zehn Pflichtspiele für die "Blues" auf dem Konto. Eine Katastrophe für den Klub, der 60 Millionen Euro an die Roten Bullen für den Angreifer auf den Tisch gelegt hatte.

Zudem würde der ehemalige Leipziger die ständigen Rückschläge auch im Kopf nicht gut vertragen. Pochettino: "Es ist schwierig für ihn. Wir haben ihn in der Vorbereitung beobachtet, er war furchterregend auf dem Platz - bis er seine Knieverletzung hatte. Jetzt sind fast acht Monate vergangen, und selbst wenn er dabei ist, ist er nicht mehr derselbe Spieler."

War der Wechsel von RB Leipzig zum FC Chelsea ein großer Fehler?

Chelsea-Coach Mauricio Pochettino (51) muss erneut den Ausfall von Nkunku kompensieren.
Chelsea-Coach Mauricio Pochettino (51) muss erneut den Ausfall von Nkunku kompensieren.  © Mike Stobe / GETTY IMAGES NORTH AMERICA / Getty Images via AFP

Nkunkus Karriere hat also einen kräftigen Dämpfer bekommen. Ob es anders gelaufen wäre, wenn er weiterhin in Deutschland gespielt hätte, ist natürlich fraglich.

Auch bei den Sachsen war er öfters verletzt. Von einem Champions-League-Klub nach London zu wechseln, obwohl Chelsea dank Rang 12 an keinem internationalen Wettbewerb teilnehmen konnte, hat trotzdem nicht jeder verstanden.

Auch in dieser Saison läuft es absolut nicht rund. Die "Blues" sind gerade einmal Elfter.

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Gut möglich also, dass Nkunku länger nicht in der Königsklasse zu sehen sein wird, obwohl er sich von seinen Verletzungen irgendwann erholt hat.

Titelfoto: IMAGO / PRiME Media Images

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