Was RB Leipzigs Schäfer bei einigen Verhandlungen gerade schwer zu schaffen macht

Leipzig - Ein erster Schritt für den Umbruch ist getan! Mit Yussuf Poulsen (31) hat einer der alten Hasen den RB-Leipzig-Stall am Sonntag in Richtung HSV verlassen. Weitere Abgänge sollen folgen. Doch die Verhandlungen gestalten sich teils schwierig.

RB Leipzigs Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) will den Umbruch in den nächsten Wochen weiter vorantreiben.  © Picture Point / Roger Petzsche

Am Montag starten die Sachsen beim ersten Training unter Ole Werner (37) in die Saisonvorbereitung.

Eigentlich sollte der Kader zum jetzigen Stand schon viel weiter sein. Gerade durch die Verkäufe von Benjamin Sesko (22) und Xavi Simons (22) sollte viel Geld in die Kassen gespült werden. Nun starten beide zunächst am Cottaweg mit durch.

Die Liste an Spielern, die den Klub verlassen können, ist ziemlich lang. Lukas Klostermann, Kevin Kampl, Lutsharel Geertruida und Amadou Haidara stehen unter anderem darauf.

RB Leipzig Poulsen verabschiedet sich in emotionalem Video von RB Leipzig

Vereine wissen, dass sie mit den Rasenballern gerade feilschen können. Der Bundesligist hat den internationalen Wettbewerb verpasst, muss Geld durch Transfererlöse generieren. Der Druck ist groß.

So wollte beispielsweise der FC Turin die 17 Millionen Euro teure Kaufoption für Eljif Elmas (25) nicht ziehen, obwohl der Nordmazedonier in Italien gut ablieferte. Trotzdem hoffen die Italiener nun, den Offensivmann wiederzubekommen - dabei aber einen deutlich niedrigeren Preis verhandeln zu können.

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RB Leipzigs Lois Openda nach Italien?

Lois Openda (25) möchte RB Leipzig wohl verlassen. Der Belgier hat noch Vertrag bis 2028 und unter 60 Millionen Euro werden ihn die Rasenballer wohl nicht ziehen lassen.  © Picture Point / Roger Petzsche

So läuft es auch bei anderen Spielern, für die RB eigentlich klare Ablösevorstellungen hat. Lois Openda (25) soll dem Klub nach einer äußerst durchwachsenen Saison schon seinen Wechselwunsch mitgeteilt haben.

Ab 60 Millionen Euro wäre man wohl gesprächsbereit. Doch laut mehreren Medienberichten sollen Vereine wie Inter Mailand deutlich weniger bieten, weil man um die Unzufriedenheit und dem Umbruch in der Offensivzentrale der Sachsen weiß.

Scheint so, als stünden Sportgeschäftsführer Marcel Schäfer (41) noch ein paar richtig schwierige Wochen bevor.

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