Rechtzeitig vorm Duell beim Ex-Klub: Dynamos Zimmerschied schießt sich warm

Dresden - Es hätten noch deutlich mehr als "nur" die zwei Tore sein können, trotzdem oder gerade deswegen war Tom Zimmerschied (25) der Matchwinner von Dynamo Dresden beim Unentschieden gegen Essen.

Ist vor dem Duell bei Ex-Klub Hallescher FC in Torlaune: Dynamos Tom Zimmerschied (25).
Ist vor dem Duell bei Ex-Klub Hallescher FC in Torlaune: Dynamos Tom Zimmerschied (25).  © Lutz Hentschel

"Auf jeden Fall. Ich freue mich, dass ich zweimal getroffen habe. Es ist immer schön, vor allem zu Hause zu treffen. Am Ende können wir uns aber nur einen Punkt davon kaufen", so der 25-Jährige. Rechtzeitig vor der Rückkehr ins Leuna-Chemie-Stadion schoss sich Zimmerschied für den Ex-Klub warm!

Im Juli 2023 kam der Außen-Angreifer vom Halleschen FC zu Schwarz-Gelb, machte dort zuvor in zwei Jahren 50-Drittliga-Partien, schoss dabei 14 Tore. "Es ist natürlich immer etwas Besonderes, gegen die Ex-Verein zu spielen, dann auch noch dort. Ich hatte da schon zwei schöne Jahre. Ich freue mich auf das Wiedersehen mit den alten Bekannten", so Zimmerschied.

Dabei soll es aber auch belassen werden, denn Platz für weitere Emotionalität darf es keinen geben - egal, ob sein Ex-Klub gegen den Abstieg kämpft.

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"Wir haben alle ein großes Ziel, das ist der Aufstieg. Da können wir und vor allem auch ich keine Rücksicht auf irgendwelche Befindlichkeiten von ehemaligen Kollegen nehmen", erklärt Dynamos Offensiv-Kraft.

Schon im Heimspiel gegen den Halleschen FC platzte der Knoten bei Tom Zimmerschied

Bereits im Hinspiel hatte er ganz gut unter Beweis gestellt, dass er auf den Punkt da sein kann. Denn ausgerechnet gegen seinen früheren Arbeitgeber platzte der zuvor unfassbar festgeschnürte Torknoten und Zimmerschied avancierte schon da zum Matchwinner mit seinem Treffer zum 2:1-Heimsieg.

Trotz der Befreiung jubelte er nicht, hob nur kurz den Finger. Wäre es dieses Mal anders? "Das kann man schwer sagen. Wenn die Emotionen durchgehen, kann man nicht garantieren, nicht zu jubeln." Erst einmal müsste er ohnehin treffen.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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