DHfK-Coach geht mit seinem Team nach Pokal-Aus hart ins Gericht

Leipzig - Nach dem bitteren Aus im Viertelfinale des DHB-Pokals am Mittwochabend in Dresden gegen den TBV Lemgo hat DHfK-Trainer Frank Carstens (54) deutliche Kritik am Auftritt seiner Mannschaft geäußert. Besonders in der zweiten Hälfte blieben die Leipziger sichtlich unter ihren Möglichkeiten und hinter den Erwartungen der Fans zurück.

Ging mit der Leistung seiner Jungs nach dem Pokal-Aus in Dresden hart ins Gericht: DHfK-Trainer Frank Carstens (54). (Archivbild)  © Picture Point/ Sven Sonntag

"Wir hatten große Probleme, Tore zu erzielen", resümierte Carstens nach Spielende. "Wir machen nicht mehr das, was wir uns vorgenommen haben und was wir uns in den letzten Wochen erarbeitet haben. Wir schaffen es nicht mehr, konsequent zu doppeln."

Mit einer solchen Performance werde man auch in der Liga keine Chance haben, eine vernünftige Deckung zu stellen, so der Cheftrainer. "Da müssen wir ganz anders auftreten. Das hat mir heute überhaupt nicht gefallen."

Lob fand Carstens lediglich für die nach Dresden mitgereisten DHfK-Fans. Da in der heimischen Quarter Back Immobilien Arena "Holiday on Ice" gastierte, sahen sich die Leipziger gezwungen, das Achtelfinale in Sachsens Landeshauptstadt auszutragen.

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"Die Zuschauer haben nicht nachgelassen, wir leider schon", so Carstens weiter. "Und das hat am Ende dazu geführt, dass wir eine blau-weiße Party gesehen haben und keine grün-weiße."

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Auch das Duell der Torhüter konnte Lemgo am Mittwochabend mit insgesamt 12 Paraden für sich entscheiden - Leipzigs Tomas Mrkva (2.v.r.) und Domenico Ebner (r.) kamen gemeinsam lediglich auf die Hälfte (6).  © Picture Point/ Sven Sonntag

Lange Zeit zum Trübsal blasen bleibt den Leipzigern jedoch nicht: Bereits am Sonntag (16.30 Uhr) muss das Team aus der Messestadt in der Liga beim Tabellenersten, dem SC Magdeburg, antreten.

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