Versehentlich bejubelt: E-Bike-Fahrerin auf einmal mitten im Giro d'Italia

Bologna - Die 106. Ausgabe des Radrennens Giro d'Italia ging am Dienstag in die dritte und letzte Woche. Lennard "Lenny" Kämna (26) ist immer noch bockstark in den Top Ten des Gesamtklassements vertreten. Für ein besonderes Highlight sorgte aber eine ältere Dame.

Der Radsport ist einer der wenigen Sportarten, bei denen Fans keinen Eintritt zahlen müssen.
Der Radsport ist einer der wenigen Sportarten, bei denen Fans keinen Eintritt zahlen müssen.  © Luca Bettini / AFP

Italien ist zurzeit extrem verregnet. Einige Regionen standen letzte Woche sogar unter Wasser, die Formel 1 in Imola wurde abgesagt und auch die Radprofis werden beim Giro fast jeden Tag nass.

Logisch, dass es bei den paar Sonnenstrahlen am Dienstag nicht nur die Radprofis auf das Zweirad lockte.

Eine älter Frau geriet dabei ins Rampenlicht von Radsportfans!

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Diese warteten an einem Anstieg der 16. Etappe am Dienstag auf das Fahrerfeld, welches aber noch lange nicht in Sicht war. Deshalb war die Strecke noch nicht voll für Hobbyradler gesperrt!

Um sich die Zeit zu vertreiben, bejubelten die Fans einfach jeden und jede, die vorbeikamen!

Die E-Bike-Fahrerin war sichtlich verlegen. Trotzdem wird ihr das einmalige Erlebnis lange in Erinnerung bleiben. Sie weiß nun in etwa, wie sich die Profis fühlen müssen.

Das ist der aktuelle Stand beim Giro

João Almeida (24, l.) konnte zusammen mit Geraint Thomas (36) den direkten Konkurrenten Zeit abnehmen.
João Almeida (24, l.) konnte zusammen mit Geraint Thomas (36) den direkten Konkurrenten Zeit abnehmen.  © Luca Bettini / AFP

Auf der Hammeretappe am Dienstag konnte der Brite und Ex-Tour-de-France-Sieger Geraint Thomas (36) das rosa Trikot des Führenden des Gesamtklassement übernehmen, auch wenn er die schwere Bergetappe "nur" als zweiter hinter dem Portugiesen João Almeida (24) beenden konnte.

Die deutsche Hoffnung auf den Gesamtsieg Lennard "Lenny" Kämna kam 1:20 Minuten hinter Thomas ins Ziel. Mit dieser Leistung konnte der Bremer seinen Platz in den Top Ten aber festigen.

Der Radprofi des einzigen deutschen Worldtour-Teams Bora-hansgrohe liegt im Gesamtklassement 3:20 Minuten hinter dem Briten auf Platz sechs. Eine Top-fünf-Platzierung ist also immer noch realistisch!

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Fünf Etappen sind noch zu fahren, bevor die Profis am 28. Mai in Rom ankommen. Drei davon sind sehr schwere Bergetappen!

Titelfoto: Luca Bettini / AFP

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