Wenige Tage nach Freund Kilde: Auch Mikaela Shiffrin nach Sturz mit Heli abtransportiert!

Cortina d'Ampezzo (Italien) - Es nimmt einfach kein Ende: Bei der Weltcup-Abfahrt der Frauen in Cortina d'Ampezzo stürzt die erfolgreichste Ski-Alpin-Fahrerin aller Zeiten, Mikaela Shiffrin (28), schwer und muss mit dem Helikopter abtransportiert werden.

Für Mikaela Shiffrin (28) heißt es jetzt Warten auf eine Diagnose.
Für Mikaela Shiffrin (28) heißt es jetzt Warten auf eine Diagnose.  © Gabriele Facciotti/AP

Normalerweise fiebern Ski-Alpin-Fans um diese Jahreszeit mit den besten Fahrern der Welt mit, wer von ihnen die großen Titel einsammelt.

In diesem Winter ist die Frage allerdings eher, wer überhaupt noch in der Lage dazu ist!

Das nächste prominente Opfer ist Mikaela Shiffrin: Die 28-Jährige stürzte in der Abfahrt von Cortina d'Ampezzo bereits kurz nach dem Start schwer und schlug heftig im Fangnetz ein.

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Dort blieb die US-Amerikanerin zunächst liegen, konnte sich nach einer Weile aber aus eigener Kraft aufrichten.

Sofort eilten die Betreuer zu ihr, versorgten die fünfmalige Gesamtweltcup-Siegerin - das Rennen wurde für rund eine Viertelstunde unterbrochen.

Zwar konnte Shiffrin schließlich aufstehen, das linke Bein zu belasten schien jedoch unmöglich: Abwechselnd von Betreuern und ihren eigenen Stöcken gestützt humpelte sie den Berg ein Stück hinauf, wo sie dann vom Helikopter abtransportiert wurde.

Cortina d'Ampezzo: Mikaela Shiffrin versucht, den Berg hinaufzulaufen

Ski Alpin: Mikaela Shiffrin stürzt nur wenige Tage nach ihrem Freund Aleksander Aamodt Kilde

Mikaela Shiffrin (28) konnte den Berg nicht mehr selbstständig herunterfahren: Der Helikopter musste ausrücken.
Mikaela Shiffrin (28) konnte den Berg nicht mehr selbstständig herunterfahren: Der Helikopter musste ausrücken.  © Alessandro Trovati/AP

Besonders tragisch: Erst vor 13 Tagen musste Shiffrin ans Krankenbett ihres Freundes Aleksander Aamodt Kilde (31) eilen, als dieser in Kitzbühel brutal stürzte, sich die Schulter auskugelte und die Wade bis auf den Knochen aufschnitt.

Keine zwei Wochen später verfolgte nun Kilde mutmaßlich vor dem Fernseher den Sturz seiner Partnerin - und dürfte hoffen, dass ihre Saison nun nicht ebenfalls frühzeitig vorbei ist.

Neben Shiffrin konnten auch zahlreiche andere Sportlerinnen ihren Lauf nicht ins Ziel bringen. Besonders hart erwischte es Abfahrts-Olympiasiegerin Corinne Suter (29).

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Die Schweizerin schrie bei der Landung nach einem weiten Sprung vor Schmerzen auf und brach ihr Rennen sofort ab - mit einer mutmaßlichen Knieverletzung musste sie ebenfalls vom Hubschrauber den Berg heruntergeflogen werden.

Titelfoto: Bildmontage: Alessandro Trovati/AP, Screenshot/Instagram/MathiasKainz

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