Leipzig - Ein neues Jahr und damit jede Menge Spiele, auf die es sich freuen lässt. 2023 scheint dabei jetzt schon einiges in petto zu haben. Welche Titel bei uns ganz oben auf der Liste stehen, erfahrt Ihr hier.

Schaut man sich an, was im kommenden Jahr so alles erscheinen soll, lässt sich bereits jetzt sagen: 2023 wird ein Hammer-Jahr für Spielefreunde! "Zelda", "Stalker 2", das Remake zu "Resident Evil 4" - Die Auswahl ist so groß, dass ich wirklich nicht DEN EINEN Titel wählen konnte und mich stattdessen auf die drei großen Ds freue.

Los geht's bereits im Januar mit dem Remake von "Dead Space", dem meiner Meinung nach noch immer besten Horror-Spiel aller Zeiten. Das Original aus dem Jahr 2008 hat mich und meine Freunde so sehr beeindruckt, dass meine Band später sogar einen Song dazu geschrieben hat (wir haben sogar einen Brief von Entwickler Visceral bekommen!).

Ich weiß nicht, wie oft ich "Dead Space" schon durchgespielt habe. Irgendwann kannte ich das Raumschiff Ishimura auf jeden Fall in- und auswendig. Dass die Entwickler des Remakes nun ein paar Neuerungen angekündigt haben, kommt mir da ganz gelegen. Ich will schließlich auch wieder gruseln!

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Im Februar folgt dann mit "Lightfall" die neue Erweiterung zu "Destiny 2", jenes Spiel, das mich im Grunde durch die Corona-Pandemie gebracht hat. Klar, dass ich da reinschauen muss.

Und dann ist da noch "Diablo 4", das auch richtig, richtig gut aussieht! Oh Mann, das wird ein Spielejahr!

Bereits Ende des vergangenen Jahres hatte ich "Hogwarts Legacy" zu dem Spiel gekürt, auf das ich mich 2022 am meisten freuen würde. Blöd nur, dass die Entwickler dann wieder zurückruderten und den Release auf Februar 2023 (für Last Gen-Konsolen und Switch erst später) verschoben. Also, jetzt der nächste Versuch!

In den vergangenen Monaten wurden nun immer wieder neue Einblicke in die Welt rund um Hogwarts, Hogsmeade und Co. veröffentlicht, die meine Vorfreude im Gegensatz zum Vorjahr nochmal ordentlich in die Höhe schießen ließen.

Über die genaue Handlung des ARPG ist - abgesehen von der Tatsache, dass sich die Ereignisse im 19. Jahrhundert zur Zeit der Koboldaufstände abspielen sollen - noch relativ wenig bekannt, dafür aber schon so einiges über die magischen Flüche, Duelle und Fähigkeiten.

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Was anhand der Trailer allerdings besonders positiv hervorsticht, ist die Grafik. So überzeugt nicht nur der Look der imposanten Schul-Hallen, sondern auch die Außenwelt, welche wunderbar lebendig und hochwertig wirkt.

Bleibt also zu hoffen, dass meine Freude auf "Hogwarts Legacy" hoffentlich nicht erneut verfrüht ist und ich stattdessen tatsächlich bald auf der PS5 in die magische Open World eintauchen kann. Noch eine Verschiebung würde mein Herz wohl nicht verkraften.

Eines steht im Grunde genommen jetzt schon fest. "The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom" wird ein Hit, ein unglaublich gutes Spiel, dass auch den letzten Funken Power aus der langsam alternden Nintendo Switch herauskitzeln wird.

Die Frage ist eigentlich nur: Wie gut wird es am Ende wirklich? Haben die Japaner nach etlichen Jahren Entwicklungszeit, Verschiebungen und nur kleinen Trailerfetzen noch einen weiteren überragenden Kniff gefunden, der die Spielerschaft, wie schon 2017 mit "Breath of the Wild", ins Staunen versetzt?

Die Mischung aus Erkundung, sofort verfügbaren Fähigkeiten, wunderbaren Charakteren und motivierenden Rätseltempeln funktionierte damals so gut, dass die Sehnsucht nach einer Fortsetzung ins Unermessliche stieg.

Im Mai soll es dann so weit sein. In gezeigten Videoclips werden Teile von Links neuen Fertigkeiten bereits präsentiert. Prinzessin Zeldas Retter kann nun offenbar durch Wände schlüpfen, sich in luftige Höhen teleportieren und auf einem riesigen antiken Steinvogel gleiten.

Klingt abgefahren! Wer die Reihe und insbesondere den letzten Teil kennt, weiß aber, dass diese Dinge am Ende alle zusammenpassen werden. Bitte Zeit, lass ganz schnell Mai werden!

Es erinnert schon fast an ein "What if ..."-Experiment. Was wäre, wenn Pinocchio in der "Bloodbourne"-Welt aufwachen würde?

Keine Ahnung, aber der Trailer macht mir Lust, es rauszufinden - und was das morbide Setting betrifft, hätte wohl auch der geistige Vater des sprechenden Holzklotzes, Carlo Collodi (†1890), seine Freude daran. Zumal sich das Spiel deutlich mehr an der Originalvorlage orientieren zu wollen - sofern man das bei einem soulslike Videospiel sagen kann.

Generell scheint die untugendhafte Puppe gerade einen ominösen Hype zu erleben. In den letzten drei Jahren kamen vier Pinocchio-Filme raus, zwei davon 2022. Einmal die Disney-Realfilm-Umsetzung von Robert Zemeckis ("Zurück in die Zukunft"-Trilogie, "Forrest Gump", "Der Polarexpress") und das Stopmotion-Meisterwerk von Guillermo del Toro ("Pan's Labyrinth", "Shape of Water", "Nightmare Alley").

Und nun dürfen wir selbst in die Rolle des "Ich bin ein echter Junge"-Lügenbarons schlüpfen. Der Kniff: das Ende der Geschichte entscheiden wir. Nicht zuletzt auch durch unsere Entscheidungen, ob wir jemanden anlügen oder nicht - oder mit bestimmten Figuren kämpfen oder nicht.

Vor allem bin ich aber gespannt, ob wir am Ende als Bossfight einem riesigen Wal gegenüberstehen. Aber selbst wenn er uns verschluckt, wissen wir dank "Goat Simulator 3": drei Kopfstöße gegen das Zäpfen und schon spuckt er uns wieder aus. Also ... zumindest in der Ziegenwelt.

Keine Frage, das neue Jahr hat einiges zu bieten!