Nintendo liefert einmal mehr das perfekte Spiel für den Sommer ab

Leipzig - Das Sommerloch ist in diesem Jahr schon sehr früh aufgetreten. Erst im Juni werden wieder eine Handvoll größerer Spiele veröffentlicht. Bis dahin sieht sich Nintendo dafür zuständig, die Gamerschaft zufriedenzustellen. "Paper Mario: Die Legende vom Äonentor" soll es richten.

"Paper Mario: Die Legende vom Äonentor" ist das Remake eines alten Gamecube-Klassikers.
"Paper Mario: Die Legende vom Äonentor" ist das Remake eines alten Gamecube-Klassikers.  © Nintendo

Da es bis zum Nachfolger der Switch vermutlich noch ein Jahr dauern wird, sind die Japaner bemüht, ihre in die Jahre gekommene Konsole vor allen Dingen mit Remakes alter Spiele zu füttern.

Das ist in den letzten Monaten schon häufiger ziemlich erfolgreich passiert. "Paper Mario: Die Legende vom Äonentor", das Anfang der 2000er noch für den Gamecube erschienen war, reiht sich in diese Strategie nun nahtlos ein.

Anders als in den sonstigen Jump ’n’ Run-Auftritten des Klempners ist Marios neues Abenteuer aber eher als klassisches Rollenspiel ausgelegt.

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Die Kämpfe finden rundenbasiert statt. Ihr wählt Angriffe aus, die bei der Ausführung gutes Timing erfordern, um optimalen Schaden anzurichten.

Kleine Besonderheit: Ihr werdet dabei nie extrem austeilen können. Für gewöhnlich sind Angriffe, die fünf Schadenspunkte anrichten, schon hoch. Da jeder Kampf wie ein Theaterstück aufgebaut ist, kann es auch passieren, dass Ihr Hilfe aus dem Publikum bekommt. Coole Idee!

"Paper Mario: Die Legende vom Äonentor" ist klasse!

Die Kämpfe finden rundenbasiert in einem Theater statt. Das Publikum kann Euch dabei helfen - oder die Kämpfe sogar manipulieren!
Die Kämpfe finden rundenbasiert in einem Theater statt. Das Publikum kann Euch dabei helfen - oder die Kämpfe sogar manipulieren!  © Nintendo

Insgesamt passt das Spiel einfach zur aktuell gemütlichen Sommerstimmung. "Paper Mario: Die Legende vom Äonentor" ist nie wirklich fordernd, aber auch nie langweilig.

Auch die Geschichte um die Entführung von Prinzessin Peach und die Jagd nach einem Schatz unter der Stadt Rohlingen hält immer bei der Stange.

Antagonist Crucius bleibt zwar weitestgehend blass, dafür sind viele der Nebencharaktere gut geschrieben und der Humor ist ansteckend.

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Die bunte Welt, die originellen Ideen und der eingängige Sound ergeben letztendlich ein Gesamtwerk, das einfach Spaß macht und zu Recht einen gewissen Kultstatus erreicht hat.

Einzig, dass sich gerade das Kampfsystem mit der Zeit etwas abnutzen kann, bleibt als größerer Kritikpunkt zu sagen. Das ist aber wirklich Meckern auf hohem Niveau.

Die einzelnen Areale sind hübsch gestaltet und laden definitiv zur Erkundung ein.
Die einzelnen Areale sind hübsch gestaltet und laden definitiv zur Erkundung ein.  © Nintendo

Fazit zu "Paper Mario: Die Legende vom Äonentor"

Kurz und knapp: Für die Sommermonate, in denen man auch gern mal ein Switch-Spiel am Strand spielen möchte, ist "Paper Mario: Die Legende vom Äonentor" perfekt. Es ist nie zu fordernd, es hat wahnsinnig viel Charme und macht beinahe durchgehend Laune.

Bleibt nur die Frage, wie lange Nintendo seiner alten Konsole noch solche Spieleklassiker als Remakes schenken wird.

Titelfoto: Nintendo

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