Unglaubliches Gebot: In China sollte eine "Yu Gi Oh!"-Karte für 13,4 Millionen Dollar versteigert werden!

China - Sammelkarten von Spielen wie "Pokemon" oder "Magic The Gathering" gelten bereits seit einigen Jahren als beliebte Geldanlage und werden teilweise für horrende Preise verkauft. Das jüngste Angebot für eine "Yu-Gi-Oh!"-Karte schlägt dem Fass jedoch den Boden aus!

Alte Sammelkarten können mittlerweile gutes Geld wert sein. Was Interessenten jedoch bei einer Versteigerung für eine "Yu-Gi-Oh!"-Karte boten, übersteigt alles bisher da gewesene!
Alte Sammelkarten können mittlerweile gutes Geld wert sein. Was Interessenten jedoch bei einer Versteigerung für eine "Yu-Gi-Oh!"-Karte boten, übersteigt alles bisher da gewesene!  © Hendrik Schmidt/dpa

Wie "Der Standard" berichtet, wurde bei einer Auktion in China die unglaubliche Summe von 13,4 Millionen US-Dollar für ein Exemplar des "Blauäugigen weißen Drachen" geboten!

Bei der Karte handelte es sich demnach um eine besonders seltene Ausgabe. Eine Gold-Edition, die im Jahr 2018 zum 20. Jubiläum des Sammelkartenspiels erschien.

Das Prädikat "Gold" scheint dabei nicht nur eine Floskel zu sein: Die Karte soll tatsächlich aus dem Edelmetall bestehen, wurde damals nur 500 Mal angefertigt und ausschließlich über den Online-Shop von Hersteller Konami verkauft. Bereits damals soll der Preis stolze 1900 Dollar für eine Karte betrugen haben.

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Zudem brauchte man auch noch Glück, denn kaufen konnte die Karte angeblich nur, wer vorher im Lotto gewonnen hatte.

Auch PlayStation 4 aus Gold und Diamanten angeboten

Die Auktion wurde schließlich von einem chinesischen Gericht gestoppt.
Die Auktion wurde schließlich von einem chinesischen Gericht gestoppt.  © Hendrik Schmidt/dpa

Die Karte selbst habe aus dem Besitz eines Mannes gestammt, der zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden war, weil er Regierungsgelder in Millionenhöhe unterschlagen hatte. In China sei es in einem solchen Fall die Norm, beschlagnahmte Besitztümer der Verurteilten zu versteigern.

Die Auktion habe in kürzester Zeit ein riesiges Publikum an Interessenten angezogen. Etwa 18.000 Menschen sollen mitgeboten und den Preis innerhalb weniger Minuten auf die unvorstellbare Summe hochgetrieben haben.

Interessant dabei: Die Echtheit der Karte schien derweil noch nicht einmal geprüft worden zu sein!

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Ein chinesisches Gericht zog schließlich die Notbremse und stoppte die Auktion. Den Angaben zufolge vermuteten die Behörden der Volksrepublik ein "böswilliges Angebotsverhalten".

Es war übrigens nicht der einzige außergewöhnliche Gegenstand, der bei der Auktion versteigert wurde. Auch eine PlayStation 4, die mit Gold und Diamanten geschmückt war, soll angeboten worden sein.

Titelfoto: Hendrik Schmidt/dpa

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