Wow! Resident Evil 4 ist durch Separate Ways jetzt noch viel besser geworden!

Leipzig - Nur sechs Monate nach dem Release des Remakes zu "Resident Evil 4" ist vor ein paar Tagen die Erweiterung "Separate Ways" erschienen. Und was die Entwickler hier an Liebe reingesteckt haben, ist kaum in Worte zu fassen. Unser Test versucht es aber trotzdem!

Schöne Killerin. Ada Wong soll für Wesker einen Bernstein stehlen. Leons Femme Fatale gerät dabei in einige Schwierigkeiten.
Schöne Killerin. Ada Wong soll für Wesker einen Bernstein stehlen. Leons Femme Fatale gerät dabei in einige Schwierigkeiten.  © Capcom

Meine Güte, Capcom, ich bin begeistert! Nicht nur, dass das Remake von "Resident Evil 4" in diesem Jahr ein absoluter Volltreffer war. Sogar die Erweiterung "Separate Ways", die mir im Original gar nicht so sehr gefallen hat, ist absolut großartig geworden!

Für Neueinsteiger: Im DLC erlebt Ihr quasi die Haupthandlung zeitlich parallel aus der Sicht von Ada Wong, einer alten Bekannten von Leon aus Teil 2.

Die taffe Geheimagentin soll im Auftrag von Wesker den Bernstein stehlen, der quasi die Quelle des Parasiten in sich trägt.

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Und so saust Ihr in treibender Geschwindigkeit durch die Areale, killt wieder haufenweise Infizierte und seid vor allen Dingen in jedem Augenblick cool dabei.

Durch ihre Enterhakenpistole kann sich Ada nämlich jetzt nicht nur von Ort zu Ort schwingen, sondern auch taumelnde Gegner mit einem stylischen Move aus den Latschen kicken - sehr geil!

Resident Evil 4 Remake: Separate Ways: Alles neu trotz alter Gebiete

Mittels ihrer Enterhakenpistole kann Ada an manchen Stellen weite Sprünge machen. Das geht auch, um weit entfernte Gegner wegzukicken.
Mittels ihrer Enterhakenpistole kann Ada an manchen Stellen weite Sprünge machen. Das geht auch, um weit entfernte Gegner wegzukicken.  © Capcom

Doch das reicht natürlich nicht, um das sechsstündige Abenteuer als "Weltklasse" zu betiteln. Vielmehr ist es die Tatsache, dass "Separate Ways" im Remake offensichtlich von echten Fans kreiert wurde.

Die Figuren bekommen nun deutlich mehr Substanz. Areale und Gegner, die im Hauptspiel gestrichen wurden, hat man ganz einfach in den DLC gepackt und damit eher weniger motivierende Bereiche des Originals ersetzt.

Und auch wenn Ada viele Gebiete des Hauptspiels besucht, kommt nie das Gefühl auf, dass man etwas schon erlebt hat. Das liegt daran, dass sich die Entwickler einige neue Szenarien einfallen lassen haben, die es so noch gar nicht gab.

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Erinnert Ihr Euch beispielsweise an den Bauernhofbereich des Hauptspiels relativ am Anfang? Hier erwartet Euch in "Separate Ways" inzwischen eine ganz besondere Überraschung. Und ja, so was passiert ständig und hat mich als Spieler schon fast traurig werden lassen, als der Abspann über den Fernseher flimmerte.

Aber nun kann ich das Remake von "Resident Evil 5", bei dem sich die Macher hoffentlich auch wieder alle Freiheiten nehmen, kaum mehr erwarten!

Luis und Ada haben einen Deal, der in "Separate Ways" nicht so richtig über die Bühne gehen will. Das hat aber ziemlich gute Gründe.
Luis und Ada haben einen Deal, der in "Separate Ways" nicht so richtig über die Bühne gehen will. Das hat aber ziemlich gute Gründe.  © Capcom

Fazit zu Resident Evil 4 Remake: Separate Ways

Ich hatte gar nicht so viel von "Separate Ways" erwartet. Das lag zum einen daran, dass ich Adas Abenteuer im Original nicht ganz so sehr gefeiert habe. Zum anderen konnte ich mir nicht vorstellen, dass Capcom für gerade einmal 10 Euro einen richtig starken DLC abliefert. Doch ich wurde eines Besseren belehrt!

"Separate Ways" ist nicht nur eine knapp sechsstündige Achterbahnfahrt voller großartiger Überraschungen geworden. Sondern es wertet durch die Tiefe, die die teilnehmenden Charaktere nun bekommen, das Hauptspiel insgesamt noch einmal auf. Und jeder, der Leons Rettungsmission geliebt hat, wird hier definitiv um einen Kauf nicht drumherum kommen!

Titelfoto: Capcom

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